Zahnwechsel und Zahnfee

Ganz still kam meine Tochter heute nach dem Mittagessen zu mir und sagte ganz leise: „Mein Zahn ist ausgefallen!“ Stolz öffnete sie ihre Hand und präsentierte mir ihren Zahn. „Juhui!“, freute ich mich spontan. Ihr erster Milchzahn! Endlich, denn hinten ist der neue Zahn schon länger herangewachsen.

Wenn ein Milchzahn ausfällt, finde ich das spannend. Als mein Sohn seinen ersten Milchzahn verloren hatte, suchte ich im Estrich nach meinen Milchzähnen. Hui! Da kamen Erinnerungen hoch, die ich meinen Kindern erzählte. Bei uns war es so, dass wir für den Milchzahn jeweils von der Zahnfee ein Geschenk bekamen. Da war die Frage schnell da, ob bei ihnen denn auch die Zahnfee kommen würde. Da ich nicht lüge sagte ich: „Mal schauen, ob es etwas Passendes gibt.“

So bekam Aaron jeweils ein kleines Geschenk. Manchmal beobachteten sie mich dabei und manchmal waren sie mit sich selber beschäftigt.

Ich fragte sie, ob sie denken, dass es eine Zahnfee gibt. Sundajas Antwort verblüffte mich. „Es gibt Feen. Aber du bringst die Geschenke!“

Jetzt freut sie sich auf ihr erstes Zahnfee-Mama-Bring-Geschenk! Ihre wunderschöne Zahndose hat sie schon längst ausgesucht.

1. Milchzahn

1. Milchzahn




Guacamole (mexikanischer Avocado-Dip)

Oft sind unsere Zutaten aus der Region. Ab und zu jedoch kaufen wir auch Früchte von weiter weg. Für mexikanische Mahlzeiten liebe ich Avocado.

Zutaten:

  • 1 reife Avocado
  • Eine kleine Knoblauchzehe
  • Zitronensaft von ½ Zitrone
  • 1 Esslöffel Olivenöl oder Maiskernöl
  • Salz und Pfeffer
  • Ev. eine kleine Chilischote

 

Zubereitung:

Den Knoblauch pressen. Wer es gerne etwas scharf hat, schneidet eine kleine Chilischote und gibt sie zum Knoblauch hinzu. Das Ganze salzen. Die Zitrone pressen, beigeben und mischen.

Die Avocado halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch mit einem kleinen Löffel herausholen und in die Schale geben. Mit einer Gabel die Avocado zerdrücken, so dass eine cremige Masse entsteht.

Mit Pfeffer abschmecken.

Damit die Guacamole nicht braun wird, drücke ich den Kern in die Sauce.

Die Dip-Sauce passt zum Dippen von Rohkost, zu Backofenkartoffeln, zu Grilladen, zu Salzkartoffeln, als Brotaufstrich oder zum Befüllen von Fajitas, Döner, Dürüm oder Pitabrot.




Tomaten-Zwiebel-Dip

Meine Dip-Saucen passen zum Beispiel zu Rohkostdip, Backofenkartoffeln oder Fajitas. Hier einer meiner Lieblingssaucen. Diese hier mit alles Zutaten aus unserem Garten.

Zutaten:

  • 2 reife Tomaten
  • Eine Zwiebel
  • Eine kleine Knoblauchzehe
  • Basilikum (frisch, wenn möglich)
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Aceto Balsamico
  • Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Die Tomaten und die Zwiebel möglichst klein schneiden und salzen. Den Knoblauch dazu pressen. Mit einer Gabel mischen.

Das Basilikum waschen und klein schneiden und mit den anderen Zutaten vermengen. Ich lasse immer auch noch einige ganze Blätter zur Dekoration übrig.

Olivenöl und Aceto Balsamico dazu geben, mit Pfeffer abschmecken und alles nochmals gut mischen.

Wer mag, kann die Sauce mit den ganzen Basilikumblättern dekorieren.

Die Dip-Sauce passt zum Dippen von Rohkost, zu Backofenkartoffeln, zu Grilladen, zu Salzkartoffeln, als Brotaufstrich oder zum Befüllen von Fajitas, Döner, Dürüm oder Pitabrot.




Familienrat

Etwa einmal in der Woche halten wir einen Familienrat ab. Wir nehmen uns bewusst als Familie Zeit und besprechen Ausflugswünsche, Essenswünsche, Veränderungswünsche und tauschen über Freud und Leid der letzten Tage aus. Wir planen freie Tage, Wochenenden und Ferien. Wir überlegen uns, welche Regeln neu definiert werden oder verändert werden sollten. Wir schauen an der Whitboard die bevorstehende Woche an.

Mein Sohn wollte schon als ganz kleiner Junge immer genau wissen, was auf ihn zukommen würde. So begannen wir schon bevor er lesen konnte am Kühlschrank mit Bildern ihm täglich zu erklären, wie der Tag geplant war. Dies hat sich nun zum Familienrat weiterentwickelt. Nach dem Sonntagsbrunch setzen wir uns alle an einen Tisch. Wir beginnen damit, uns ein besonderes Erlebnis seit dem letzten Familienrat zu erzählen.

  • Beispiel vom 24.08.2014:
  1. Meine Tochter: Es ist toll, dass ich eine neue Kindergartenfreundin habe.
  2. Mein Sohn: Ich finde meine neue Lehrerin echt cool.
  3. Sonja: Ich geniesse die Zeit am Morgen meist ohne Kinder und kann an meinem Blog schreiben!
  4. Mein Mann: Ich bin glücklich, dass der Blog und die Homepage installiert sind.

Wir nehmen unser Protokollblatt des letzten Familienrats und das aktuelle Blatt zur Hand. Wir besprechen mit Hilfe des alten Protokollblatts, was in Ordnung ist und was nochmals als Thema auf dem aktuellen Blatt übertragen wird.

  • Beispiel vom 24.08.2014: Da wir seit den Ferien noch keinen Familienrat abhielten, gab es kein  „altes“ Thema. Jedoch die Krimskramskiste, der Kinder ist seit Monaten voll.

Ein neues Protokollblatt sieht leer so aus: Besprechungsplan

Gemeinsam sammeln wir nochmals alle Themen, die wir besprechen möchten.

  • Beispiel vom 24.08.2014:
  1. Krimskramskiste aufräumen
  2. Elternabende Mo. / Di.
  3. Wochenende 30.8. und 31.8. planen
  4. Geburtstagsfest meiner Tochter

Punkt für Punkt besprechen wir ein Thema und sammeln Vorschläge. Gemeinsam besprechen wir das Vorgehen und wer sich wie daran beteiligen kann. Dies notieren wir kurz auf dem Protokollblatt.

  • Beispiel vom 24.08.2014:
  1. Krimskramskiste aufräumen: Zeit bis nächsten Sonntag, meine Tochter wünscht sich Hilfe
  2. Elternabende Mo. / Di.: Grosspapi kommt. Am Montag darf meine Tochter die Gutenachtgeschichte auswählen und am Dienstag mein Sohn.
  3. Wochenende 30.8. und 31.8. planen: Samstagmorgen Fussballturnier / Samstagnachmittag Strassenfest / Sonntag Theateraufführung
  4. Geburtstagsfest von meiner Tochter: Grosser Sonntagsbrunch, Termin gefunden, Gäste sind notiert, Einladungen werden bald verschickt

Jedes Familienmitglied kann einen Wunsch äussern und die anderen werden versuchen, diesen Wunsch zu erfüllen.

  • Beispiel vom 24.08.2014: Neue Batterien für den Wecker meines Sohnes.

Abwechslungsweise darf sich jedes Familienmitglied ein Essen wünschen.

  • Beispiel vom 24.08.2014: Mein Sohn darf wünschen und möchte sein Lieblingsessen Fajitas

Gemeinsam gehen wir in die Küche und schauen uns die bevorstehende Woche an der Whiteboard an.

Whiteboard

Whiteboard

Uns dient sie vor allem als Wochenorientierungshilfe. Das heisst, wir schreiben auf, wer was an den verschiedenen Tagen ob hat. Für regelmässig wiederkehrende Dinge habe ich Magnetkärtchen gemacht (Namen der Kinder, Fussball, Tanzen, Entdeckungsfreiraum, Bibliothek, Ludothek, Geburtstage, Sport, Wald,…). Auf dem Monatskalender neben dem Whiteboard notieren wir unsere Aktivitäten wie Geburtstage, Planung von Wochenenden, Ausflüge, Elternanlässe, Termine von uns und den Tageskindern, … . Einladungen, Informationsmaterial dazu hänge ich rechts an die Pinnwand. Zudem hängen Pläne, wer wann Schwimmunterricht, Bibliotheksbesuche, Waldmorgen, … hat.

Zum Schluss des Familienrats spielen wir zusammen ein Spiel.

  • Beispiel vom 24.08.2014: Flinke Flosse

    Das Spiel rundet den Familienrat jeweils ab.

    Das Spiel rundet den Familienrat jeweils ab.

     

Dieser Artikel wurde am 24.08.2014 veröffentlicht.




Mit dem Kanu auf dem Rhein

Bei wunderbarem Spätsommerwetter am 17.08.2014 verbrachten wir einen Tag auf dem Rhein. Wir mieteten Kanus und fuhren vom Rheinfall bis nach Eglisau. Wir waren etwa fünf Stunden auf dem Wasser und zwei Stunden machten wir an verschiedenen Orten Rast.

Treffpunkt war in Eglisau, wo wir das Auto parkieren konnten. Nachdem wir Kanu, Paddels und Schwimmweste ausgewählt hatten, wurden wir mit einem kleinen Bus zu unserem Startpunkt an den Rheinfall gefahren.

Ausrüstung auswählen

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Unterhalb des Rheinfalls packten wir alles, was wir brauchten in die Kanus und starteten gespannt und freudige unser kleines Abendteuer. Hinten sass mein Göttibube, der das Kanu steuerte. Der Rheinfall war ein wunderbarer Anblick und ist für mich immer wieder imposant.

Rheinfall

Rheinfall

Insgesamt passierten wir drei Wehre. Vor dem ersten Wehr war ich und auch Aaron, der mitbekommen hat, dass man es kaum überleben würde ein Wehr im Wasser zu passieren, etwas aufgeregt. Ich konnte mir auch nicht richtig vorstellen, wie man denn über dieses Wehr kommen würde.

1. Wehr vor dem Kloster Rheinau

1. Wehr vor dem Kloster Rheinau

Gekonnt steuerten wir jeweils die richtige Seite an. Der Steuermann fuhr das Kanu auf ein Floss, welches sich auf Schienen befand. Dann wurde per Videokontakt ein Drahtseil in Bewegung gesetzt und das Floss mit den Kanus über das Wehr geführt.

Überführung der Wehre per Drahtseilfloss

Überführung der Wehre per Drahtseilfloss

Beim wunderschönen Kloster Rheinau machten wir eine längere Pause und assen unser Picknick.

Beim Kloster Rheinau assen wir unser Picknick

Beim Kloster Rheinau assen wir unser Picknick

Gestärkt ging unsere Reise weiter. Der Rhein hatte nicht mehr so viel Geschwindigkeit wie vorher. Dennoch genossen wir es immer wieder uns einfach treiben zu lassen.

Sich einfach treiben lassen.

Sich einfach treiben lassen.

Kurz nach Elikon machten wir noch einmal eine Pause. Die Kinder genossen es mit Steinen und Schlamm zu spielen. Auch ein erfrischendes Bad im kühlen Rhein tat gut.

Spielen im und am Wasser bereitete Freude.

Spielen im und am Wasser bereitete Freude.

Brrr. Eine Abkühlung tat gut.

Brrr. Eine Abkühlung tat gut.

Auf dem Wasser assen wir den Zvieri und nahmen die Farben der Natur, die Sonne und die Ruhe auf. In der Tössegg stärkten wir uns mit einem Eis. Die letzte Etappe von der Tössegg nach Eglisau war anstrengend. Da wir Gegenwind hatten und der Rhein nun gemütlich floss, paddelten wir alle stark, um vorwärts zu kommen. Belohnt wurden wir mit einer wunderschönen Abendstimmung.

Im Abendlicht ging es auf Eglisau zu.

Im Abendlicht ging es auf Eglisau zu.

In Eglisau wurden wir abgeholt und zum Auto zurückgefahren.

Wir mieteten die Kanus bei Kanuverleih am Rheinfall.