1. Dezember 2015 – ein Nastuchmandala

Geometrie fasziniert mich. Vor allem die Fraktale Geometrie berührt mich. In der Natur sehe ich immer wieder geometrische Muster.

Mandalas mögen meine Kinder gerne und in der dunklen Jahreszeit nehmen wir uns immer wieder Zeit, um Mandalas zu gestalten. Gerne zeigen wir in unserem 1. Dezember-Tor eine einfache Technik, die mir gut gefällt. Meine Tochter nennt sie Nastuch-Mandalas. Es braucht wenig Material, jedoch etwas Ausdauer. Dazu passt ein mir liebes Mantra.

Was wir mit den Nastuch-Mandalas weiter kreieren werden, eröffnet sich bald in unserem Adventskalender.

Nastuch-Mandala

Anleitung für ein Nastuch-Mandala

Nastuch-Mandala
Es braucht eine Unterlage, ein Nastuch und Filzstifte.
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Nastuch-Mandala

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Dieser Artikel wurde am 01.12.2015 veröffentlicht.




Adventskalender 2015

Dieses Jahr möchte ich mit meiner Familie jeden Tag im Dezember auf meinem Blog einen Beitrag veröffentlichen. Gedanken, Geschichten, Bilder, Basteleien, Rezepte oder Stimmungen, die uns in der Adventszeit berühren, öffnen sich täglich. Es sind kürzere oder längere Beiträge. Mögen sie die dunkle Adventszeit erhellen. Ich mag die dunkle Jahreszeit genauso wie die helle Jahreszeit. Die Dunkelheit ist für mich sehr weiblich. Denn aus der Dunkelheit entsteht das Neue. Der Samen tief unter der Erde in der Dunkelheit ist der Anfang des neuen Lebenszyklus im Laufe des Jahres hier bei uns in Mitteleuropa.

Meine Kinder freuen sich sehr auf das Öffnen der Törchen. Wir haben uns schon auf den Advent eingestimmt. Gestern feierten wir den 1. Advent. Unser Wohnzimmer verwandelt sich in eine „geweihte“ Stube und die magische Zeit hat für uns begonnen.

Mein Sohn fragt mich, wer den Adventskalender erfunden hat. Das weiss ich selber nicht. Gemeinsam suchen wir im Internet nach der Antwort. Die Geschichte des Adventskalenders gefällt ihm.

Wir wünschen viel Spass und freuen uns, einen kleinen Einblick in unser Leben Tag für Tag während der Adventszeit zu gewähren.

Ich durfte als Gastautorin einen Artikel im Adventskalender von Marys Freie-Bildung schreiben. Einen mir lieben Tag durfte ich beschreiben. Ich freue mich und bin gespannt, jeden Tag auf ihrer Seite einen Artikel von verschiedenen Menschen zu lesen.

 

Dieser Artikel wurde am 30.11.2015 veröffentlicht.

 




1. Adventsonntag 2015

Mit dem 1. Advent beginnt für mich die magische Zeit, die ich schon als Kind liebte. Je kürzer die Tage und deshalb auch je dunkler sie werden, umso mehr Kerzen erhellen bei uns die Dunkelheit. Letztes Jahr habe ich beschrieben wie wir uns auf die Adventszeit einstimmen. Jede Adventskerze leuchtet in jedem Jahr für einen besonderen Wunsch von uns. In der Schule liessen meine Kinder zur Einstimmung in die Adventszeit weisse Luftballone mit Friedensbotschaften in den Himmel steigen. Deshalb ist es für sie beide schnell klar, dass unsere erste Adventskerze für FRIEDEN brennt. Mit unserem Adventslied zünden wir mit diesem Wunsch eine grüne Kerze an.

 

Advent, Advent die erste Kerze brennt.
Advent, Advent die erste Kerze für den Norden, den Winter und das Element Luft brennt.
Advent, Advent die erste Kerze brennt.
Advent, Advent die erste Kerze dieses Jahr bei uns für den FRIEDEN brennt.

1. Advent

Die Ballone flogen mit Friedenswünschen der Kinder in den Himmel.

Die Ballone flogen mit Friedenswünschen der Kinder in den Himmel.

Das Wort Advent stammt aus dem Lateinischen. Es bedeutet „ankommen“. Ich mache mir jeweils in der Adventszeit Gedanken darüber, was in mir ankommen möchte, um es dann in die Welt zu strahlen. Ich meditiere in der Adventszeit mit dem Satz:

  • Ich komme in mir selber an und spüre mein Licht und Frieden in mir.

 

Voller Freude holten wir unsere Advents-Kisten vom Estrich. Freudig begann das Anfertigen unserer Advents-Gestecke.

Voller Freude holten wir unsere Advents-Kisten vom Estrich. Freudig begann das Anfertigen unserer Advents-Gestecke.

Meine Tochter gestaltete die Dekoration von der Haustüre im 2015 alleine.

Meine Tochter gestaltete die Dekoration von der Haustüre im 2015 alleine.

Meine Tochter kreierte ihren ganz persönlichen Adventskranz. Zwei Stunden arbeitete sie konzentriert daran.

Meine Tochter kreierte ihren ganz persönlichen Adventskranz. Zwei Stunden arbeitete sie konzentriert daran.

 

Dieser Artikel wurde am 29.11.2015 veröffentlicht.




Jahreswechsel

31. Dezember – Silvester

Am letzten Tag des Jahres, sind wir seit wir Kinder haben gerne zu Hause. Es hat sich auch ein Brauch, den ich selber erfunden habe, ritualisiert. In jedem Zimmer vom Keller bis in den Estrich wie auch im Garten, auf der Terrasse und im Wintergarten befinden sich auf dem Fensterbrett oder auf dem Türrahmen Halbedelsteine, Steine oder Muscheln, die uns etwas bedeuten. Am 31. Dezember begehen wir jedes Zimmer, öffnen die Fenster, sammeln den jeweiligen Stein ein und stauben Türrahmen/Fenstersims ab. Wir bitten alle verbrauchten Energien das Zimmer zu verlassen. Die Kinder dürfen dies mit indianischen Rasseln verstärken. Eine weisse Kerze stellen wir in jedem Zimmer bereit. Dann bedanken wir uns beim Zimmer. Die Steine reinige ich und sie dürfen frische Sonnenenergie tanken.

Manchmal ist es gar nicht einfach, den Stein zu finden. Meine Tochter freut sich sehr, wenn mein Mann sie hochhebt.

Manchmal ist es gar nicht einfach, den Stein zu finden. Meine Tochter freut sich sehr, wenn mein Mann sie hochhebt.

Damit die verbrachte Energie das Zimmer verlassen kann, öffnen wir jeweils das Fenster.

Damit die verbrachte Energie das Zimmer verlassen kann, öffnen wir jeweils das Fenster.

Die Steine legen wir auf ein Tablar und reinigen sie.

Die Steine legen wir auf ein Tablar und reinigen sie.

Bis zum Abend bleibt uns Zeit, um staubzusaugen, das Wohnzimmer festlich herzurichten und das Abendessen vorzubereiten. Manchmal brauen wir eine Bowle.

Nach dem Apéro zünden wir unsere Baumkerzen am Lichterbaum an und erinnern uns mit jeder Kerze an ein Erlebnis aus dem sich zu Ende neigendem Jahr. Tischbombe, Spiele und Bleigiessen gehören auch zu unser Silvesterfeier. Nach dem Essen gibt es meistens einen türkischen Kaffee. So gehört auch das Kaffeesatzlesen zu unseren Orakelbräuchen! Dies erinnert mich an meine vor vielen Jahren verstorbene Mutter, die mir dies beibrachte.

Für viele glückliche aber auch schwierige Momente des Jahres zünden wir Kerzen an.

Für viele glückliche aber auch schwierige Momente des Jahres zünden wir Kerzen an.

Tischbomben gefallen den Kindern immer. 2014 hatten wir Gäste, die uns eine "frische" Tischbombe brachten.

Tischbomben gefallen den Kindern immer. 2014 hatten wir Gäste, die uns eine „frische“ Tischbombe brachten.

Das Zinngiessen ist Jahr für Jahr für uns spannend. Mich erinnert es immer daran, dass ich für meinen Mann den Ehering selber gemacht habe.

Das Zinngiessen ist Jahr für Jahr für uns spannend. Mich erinnert es immer daran, dass ich für meinen Mann den Ehering selber gemacht habe.

Die Kinder mögen kleine und grosse Feuerwerke.

Die Kinder mögen kleine und grosse Feuerwerke.

Mindestens 10 Minuten vor Zwölf öffnen wir die Fenster, damit wir die Kirchenglocken hören, die das alte Jahr ausläuten. Die letzten Minuten des Jahres verbringen wir meditierend. Ich führe mir nochmals das Jahr vor Augen und lasse es dankend los. Bei jedem Glockenschlag um Zwölf, lasse ich die Ereignisse gehen, beim ersten Schlag, den Januar und beim letzten den Dezember.

1. Januar – Neujahr

Meditativ starte ich auch ins Neue Jahr. Während die Kinder, falls sie noch wach sind, den Feuerwerken zuschauen, höre ich still den Kirchenglocken zu, die das neue Jahr einläuten. Manchmal bekomme ich ein Bild oder ein Gedanke kommt mir in den Sinn. Dies notiere ich mir dann in mein Traumtagebuch, in welches ich auch die Träume der Rauhnächte aufschreibe. Es ist spannend während dem Jahr dann darin zu lesen. Einmal kam mir zum Beispiel das Bild eines Löwen. Im darauf folgenden Jahr gab es viele Momente, in denen ich lernte, mich durchzusetzen, manchmal auch mit Löwengebrüll. Letztes Jahr  (1.1.2014) fühlte ich einen Druck auf meinen Schultern, als ob jemand mir auf den Schultern sitzen würde. Da kam mir das Bild von einem wilden Pferd, das solange bockte bis der Reiter runterfiel. Nun für mich hiess es, dass ich im 2014 darauf achtete, den “hartnäckigen“ Ballast abzuwerfen, auch wenn dieser nicht so leicht loszuwerden war. Im Dezember 2014 kamen bei mir viele „alte“ Themen von mir nochmals an die Oberfläche, um angeschaut und geheilt zu werden. Während die Glocken das 2015 einläuteten sah ich mich durchströmt von der Energie der Erde und dem Universum. Wenn die Glocken verstummen, wünschen wir uns ein ….. Jahr. Danach gönnen wir uns einige Stunden Schlaf.

Nach dem Frühstück, errechne ich meine Tarotjahreskarte. Danach nehmen wir die alten Kalender ab und ersetzen sie mit neuen. Im Verlaufe des Tages wasche ich meine persönlichen Heilsteine, beziehe mein Bett neu, staube mein Zimmer gründlich ab und bereite alles vor, um am 2. Januar mein Steinritual zu beenden. Gerne höre ich mir auch das Neujahrskonzert an und wir stossen aufs neue Jahr an. Frische Luft tut uns dann auch gut. Je nach Wetter verbringen wir länger oder kürzer draussen.

In der Zeit vor und nach dem Jahreswechsel achte ich besonders auf Begegnungen. So freute mich der Anblick eines BaumRIESEns.

In der Zeit vor und nach dem Jahreswechsel achte ich besonders auf Begegnungen. So freute mich der Anblick eines BaumRIESEns.

Traumwinterlandschaft zu Beginn des 2015

Traumwinterlandschaft zu Beginn des 2015

Die Energie des 1. Januars empfinde ich immer sehr stark.

Die Energie des 1. Januars empfinde ich immer sehr stark.

Schnee, Eis und Kälte! Ich brauche dies genau wie die Sommersonne mit ihrer Wärme.

Schnee, Eis und Kälte! Ich brauche dies genau wie die Sommersonne mit ihrer Wärme.

 2. Januar – Berchtoldtag

Am 2. Januar (ev. 3. Januar je nach Sonnenwenddatum) enden für uns die Rauhnächte. Die letzte Karte für den Dezember ziehen wir und somit brennen alle 12 Kerzen um die fünf grossen Mittelkerzen. Ich fotografiere jede Karte zu jedem Monat und ergänze damit unseren neuen Jahreskreis.

Am Morgen des 2. Januars brennen alle Kerzen des Jahreslichterkreises. Somit enden die Rauhnächte.

Am Morgen des 2. Januars brennen alle Kerzen des Jahreslichterkreises. Somit enden die Rauhnächte.

Die Steine dürfen Sonnenenergie tanken.

Die Steine dürfen Sonnenenergie tanken.

Wir beginnen langsam die Festtagssachen zu versorgen. Wir spielen, baden, lesen, gehen spazieren, … und nehmen uns Zeit für uns.

Vor dem Abendessen zünden wir weisse Baumkerzen unseres Lichterbaums mit Wünschen für das Neue Jahr an. Auf einem Tablett sind die gewaschenen Steine, Zündhölzer und eine Räucherschale bereit. Wir verteilen die Steine beginnend im Keller wieder für ein Jahr in jeden Raum. Wir bitten frische Energien hinein und passend zu jedem Raum wünschen wir uns Energien herbei. Zum Beispiel möge das Treppenhaus alle Zimmer frei verbinden, möge der Keller unsere Vorräte frisch halten oder mögen wir im Schlafzimmer durch leichte Träume den Alltag verarbeiten. Mit der Räucherung und dem Anzünden einer Kerze verstärken wir den Wunsch.

Ein Räuchervulkan begleitet uns mit den Steinen. Wir wählen je einen Stein für sich im Voraus.

Ein Räuchervulkan begleitet uns mit den Steinen. Wir wählen je einen Stein für sich im Voraus.

Abwechselnd wählen wir jeweils einen Stein für jedes Zimmer.

Abwechselnd wählen wir jeweils einen Stein für jedes Zimmer.

In jedem Raum laden wir frische Energien ein. Für jeden Raum haben wir spezielle Wünsche.

In jedem Raum laden wir frische Energien ein. Für jeden Raum haben wir spezielle Wünsche.

Der Stein liegt neben der brennenden Kerze. Wenn die Kerzen erloschen sind, kommt der Stein aufs Fensterbrett oder auf den Türrahmen.

Der Stein liegt neben der brennenden Kerze. Wenn die Kerzen erloschen sind, kommt der Stein aufs Fensterbrett oder auf den Türrahmen.

An unserem Lichterbaum brennen weisse Kerzen mit Wünschen. Eine Kerze brennt jedes Jahr für Frieden und Toleranz auf Erden.

An unserem Lichterbaum brennen weisse Kerzen mit Wünschen. Eine Kerze brennt jedes Jahr für Frieden und Toleranz auf Erden.

 

 




25. und 26. Dezember 2014 – Weihnachten – Familiennacht

Am 25. Dezember und am 26. Dezember feiern wir Weihnachten im grossen Familienkreis. Es sind richtige Familiennächte. Den 1. Weihnachtstag gestalten wir jedoch ruhig. Wir essen einen grossen Brunch. Dazu laden wir meistens die Mutter meines Mannes ein. Die Kinder spielen mit ihren neuen Sachen, wir hören Musik, sortieren das nochmals verwendbare Geschenkpapier, bestücken unseren Lichterbaum nochmals mit Kerzen, gehen schlitteln oder spazieren je nach Wetter, räumen etwas auf, lesen und meistens nehme ich ein Bad. Ich bade nicht so oft. Aber an Weihnachten geniesse ich es richtig lange in der Wanne zu sein. Am Abend brennen nochmals alle Kerzen und die Kinder wünschen sich beim Anzünden jeweils etwas. Ich lese aus “unserem“ Weihnachtsbuch Ich bin das Licht vor.

Für mich ist dieses Buch der Schlüssel, um Vieles zu verstehen.

Für mich ist dieses Buch der Schlüssel, um Vieles zu verstehen.

Meine Kinder mögen es, Kerzen anzuzünden.

Meine Kinder mögen es, Kerzen anzuzünden.

Zum Abendessen gibt es einen grossen bunten Salat meistens aus dem Garten, Saubohnensalat à la Dani und Linsensalat. Dazu essen wir die Resten vom 24.Dezember.

26. Dezember

Am 26. Dezember feiern wir im grösseren Familienrahmen. Meine Schwester mit ihrem Sohn und ihrem Partner, mein Vater und der Vater von meinem Mann sind bei uns zum Feiern eingeladen. Nach einem grossen Frühstück, bereiten wir das grosse und lange Essen vor.

Wir decken den Tisch festlich.

Wir decken den Tisch festlich.

Es gibt Gemüsedipp, Chips und gefüllte Gipfeli zum Apéro, einen Nüsslisalat mit Crouton und verschiedene geröstete Samen und als Hauptgang Fondue veganaise, Fondue chinoise (mein Vater bringt jeweils das Fleisch) und Tischgrill. Eine selber gekochte Gemüsesuppe steht im Caquelon auf dem Tisch. Darin können Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl, vorgekochte Karotten, Zwiebeln und Sellerie und selbergemachte Tortelloni mit Spinatfüllung gewärmt werden. Auf dem Racletteofen grillieren wir im Kokosfett marinierte Zucchetti und Pilze, Tofu, Zwiebelringe und Peperoni. Im Racletteofen kann man Crèpes herstellen oder einen Käse schmelzen. Dazu gibt es Schalenkartoffeln, Mais, Oliven, scharfeingelegte Zucchetti und Essiggurken. Cocktail-Sauce, Kräuter-Knoblauch-Sauce und Cenovis-Sauce stehen zum Verfeinern bereit.

Ich kann die grossen Essen auch wieder geniessen. Meine Kinder sind selbständig und wissen sich zu helfen.

Ich kann die grossen Essen auch wieder geniessen. Meine Kinder sind selbständig und wissen sich zu helfen.

Beim Eindunklen zünden wir nochmals alle Kerzen an. Nochmals dürfen die Kinder ins Zimmer verschwinden, wenn sie wollen. Nochmals gibt es Geschenke, Kerzenschein, Musik und friedliches Zusammensein. Dabei lachen wir viel und von Herzen.

Die Kinder schenken sich ihre selbstgemachten Geschenke.

Die Kinder schenken sich ihre selbstgemachten Geschenke.