14. Dezember 2014 – Eintauchen in meine eigene Kindheit am 3. Advent

Die dunkle Jahreszeit ist für mich mit Geschichten verbunden. Ins Kino gehen, lesen, vorlesen, erzählen und älteren Generationen ihren Lebensgeschichten zuhören verbinde ich damit. Mein Vater erfand jeden Abend für meine Schwester und mich ein Kapitel einer Geschichte von einer Maus, die unterwegs war in der Welt. Ich kann mich noch immer an ihre Abendteuer erinnern. Als Kind konnte ich mir unzählige Male erzählen lassen, wie das Leben meiner Eltern vor meiner Geburt war. Nun erzähle ich meinen Kindern aus meinem Leben bevor sie auf die Welt kamen. Mein Vater ergänzt diese Erzählungen oft auf seine humorvolle Weise. Heute staunten meine Kinder über ein Foto von ihrem Papa als Kind, welches sie bei meiner Schwägerin sahen.

Als wir nach Hause kamen, kramte ich in meinen Fotoalben. Ich entdeckte dabei Fotos von mir im Alter meiner Kinder. Gemeinsam tauchten wir in meine Kindheit ein: Von der Gegenwart, aus der Vergangenheit für die Zukunft.

Vieles, was mir noch heute wichtig ist, fühlte ich schon in meiner Kindheit. Ich im Alter von sechs Jahren, im jetzigen Alter meiner Tochter.

Vieles, was mir noch heute wichtig ist, fühlte ich schon in meiner Kindheit. Ich im Alter von sechs Jahren, im jetzigen Alter meiner Tochter.

Meine Tochter im Alter von sechs Jahren am 14.Dezember 2014.

Meine Tochter im Alter von sechs Jahren am 14.Dezember 2014.

Ich fühlte mich schon immer mit der Natur verbunden. Hier bin ich 1980 neun Jahre alt wie mein Sohn jetzt.

Ich fühlte mich schon immer mit der Natur verbunden. Hier bin ich 1980 neun Jahre alt wie mein Sohn jetzt.

Mein Sohn im Alter von neun Jahren am 14.Dezember 2014.

Mein Sohn im Alter von neun Jahren am 14.Dezember 2014.

3. Advent

Zuerst entfachen wir die erste 1. Adventskerze mit dem dazugehörigen Text. Gefolgt wird die 1. Adventskerze von der zweiten Adventskerze. Am dritten Advent zünden wir eine rote Kerze an. Dabei singen wir das Adventslied. Wir haben den Text jedoch angepasst:

Advent, Advent die dritte Kerze brennt.
Advent, Advent die dritte Kerze für den Süden, den Sommer und das Element Feuer brennt.
Advent, Advent die dritte Kerze brennt.
Advent, Advent die dritte Kerze dieses Jahr (Hier wählen wir jedes Jahr etwas Neues.) für Vertrauen brennt.



13. Dezember 2014 – Advenstfahrt mit der Forchbahn

Ich bin im Kanton Zürich aufgewachsen in der Forch. Meine Schwester wohnt immer noch in der Nähe meiner „alten“ Heimat. Ich freue mich deshalb regelmässig meinen Wurzeln zu begegnen, wenn wir sie und ihren Sohn besuchen. Wenn es sich ergibt, zeige ich meinen Kindern gerne meine „alten“ Plätze. Wir fahren am Haus vorbei, in dem ich 27 Jahre lebte, meine Mutter starb und mein Neffe geboren wurde. Wir zeigen den Kindern „unseren“ Wald, der sich vor der Haustüre befand und noch immer befindet. Wir erzählen aus unserer Kindheit und geniessen selber die Erinnerungen daran. Es freut mich, dass ein alter Buchenbaum immer noch steht. Als Kind beobachtete ich diesen mit viel Aufmerksamkeit im Jahreswandel. Mit der Forchbahn bin ich jahrelang in die Stadt Zürich gefahren zum Tanzen und für die Schule zum Beispiel.

Im Advent organisiert die Forchbahn eine Adventsfahrt. Diese Adventsfahrt ist bei uns seit nun drei Jahren fester Bestandteil im Dezember. Die Fahrt führt mit alten Forchbahnen in die Stadt Zürich und durch die beleuchtete Bahnhofstrasse.

Voller Freude erwarteten wir die Forchbahn für die Adventsfahrt.

Voller Freude erwarteten wir die Forchbahn für die Adventsfahrt.

Bei Knabbereien, Glühwein oder Punch fuhren wir Zürich entgegen.

Bei Knabbereien, Glühwein oder Punch fuhren wir Zürich entgegen.

Auf dem Sächsilüüte-Platz thronte ein Baum in allen Farben. Viel zu üppig für meinen Geschmack.

Auf dem Sächsilüüte-Platz thronte ein Baum in allen Farben. Viel zu üppig für meinen Geschmack.

Zürich glänzte im Licht. Schade, dass die Temperaturen einfach viel zu hoch sind für die Jahreszeit.

Zürich glänzte im Licht. Schade, dass die Temperaturen einfach viel zu hoch sind für die Jahreszeit.

Durch die Bahnhofstrasse fuhren wir im Lichterregen.

Durch die Bahnhofstrasse fuhren wir im Lichterregen.




12. Dezember 2014 – Faltsterne

Die Nacht von gestern auf heute war klar bei uns. Wir konnten die Sterne sehen. Dies brachte mich auf die Idee, Sterne herzustellen mit den Kindern. Meine Tochter bastelt momentan gerne und sie faltete gleich drei Sterne. Im 12. Dezember-Schatz befand sich die Anleitung für einen achtzackigen Stern.

 

Faltanleitung

Material: A4-Papier, Schere, Klebestreifen

 

 

Ich faltete den jeweiligen Faltschritt vor. Die Kinder falteten nach.

Ich faltete den jeweiligen Faltschritt vor. Die Kinder falteten nach.

Je genauer man arbeitet, umso regelmässiger gelingt der Stern.

Je genauer man arbeitet, umso regelmässiger gelingt der Stern.

Alle Faltschritte bis auf einen waren für meine Tochter selbständig machbar.

Alle Faltschritte bis auf einen waren für meine Tochter selbständig machbar.

Wir klebten acht Klebestreifenstücke an die Tischkante. Danach klebten wir einen Zacken an den anderen.

Wir klebten acht Klebestreifenstücke an die Tischkante. Danach klebten wir einen Zacken an den anderen.

Meine Tochter hatte dann noch die Idee den kleinen Glitzerstern in der Mitte aufzukleben.

Meine Tochter hatte dann noch die Idee den kleinen Glitzerstern in der Mitte aufzukleben.

 

Dieser Artikel wurde am 12.12.2014 veröffentlicht.




11. Dezember 2014 – Ich erinnere mich!

Donnerstag ist mein Putztag, da alle meine Donnerstags-Tageskinder am Morgen und am Nachmittag im Kindergarten oder in der Schule sind. Zudem besuchen alle kurz nach dem Zvieri einen Sportkurs oder einen Sprachkurs. Deshalb ist die gemeinsame Zeit am Donnerstag eher rar. Jedes Kind hatte die Gelegenheit ein Memory mitzugestalten, denn dafür reichte die Zeit gut. Im 11.Dezember-Schatz befanden sich für jedes Kind ein Kugelschreiber, leere Memorykarten und folgende Anleitung:

Selbstgestaltetes Memory

Heute gestalten wir ein eigenes Memory. Dazu kannst du den Kugelschreiber, den du erhalten hast oder andere Stifte verwenden. Wie viele Kärtchen du gestaltest ist dir überlassen. Du brauchst jedoch keine Paare zu bilden. Ich werde die Kärtchen kopieren. Welche Motive du wählst, kannst du selber entscheiden. Viel Spass.

Die meisten Kinder wählten von sich aus viele advents- und weihnachtliche Motive und zeichneten sie freudig auf die Blankovorlage.

Mein Sohn zeichnete voller Freude "unzählige" Bilder.

Mein Sohn zeichnete voller Freude „unzählige“ Bilder.

Mit Kugelschreiber auf dem Teppichboden kreierte meine Tochter ihre Motive. "Auf dem Teppich mit Kugelschreiber zu zeichnen ist schwierig und kann Löcher im Papier verursachen." Naja, es geschah nichts der Gleichen.

Mit Kugelschreiber auf dem Teppichboden kreierte meine Tochter ihre Motive. „Auf dem Teppich mit Kugelschreiber zu zeichnen ist schwierig und kann Löcher im Papier verursachen.“ Naja, es geschah nichts der Gleichen.

Fleissig wurden die Memorykarten sogar liegend geschnitten.

Fleissig wurden die Memorykarten sogar liegend geschnitten.

 

Dieser Artikel wurde am 11.12.2014 veröffentlicht.




10. Dezember 2014 – Wohlfühl- und Verwöhnnachmittag

Am Mittwoch haben wir unseren Familiennachmittag. Das heisst wir betreuen keine Tageskinder und meistens sind nur meine Kinder und ich zum Mittagessen da. Am Nachmittag haben wir keine Verpflichtungen. Da immer noch kein Schnee liegt und heute ein grosses Programm für uns alle zu viel gewesen wäre, versteckte sich im 10. Dezember-Schatz ein ruhiges Programm:

Heute lassen wir es uns gut gehen. Zuerst gehen wir kurz nach draussen, um frische Luft zu tanken und um Badekräuter zu sammeln. Wer mag kann ein Bad nehmen und ich mache mit den Kräutern einen Aufguss. Zum Zvieri dürft ihr Chips. Ich spiele mit euch ein Spiel. Ihr dürft beide ein Spiel auswählen. Wir können auch nochmals gemeinsam etwas basteln. Wir massieren uns mit einem feinen Öl und kitzeln uns mit dem Kopfmassagegerät.

Normalerweise gibt es bei uns zum Zvieri Früchte und Nüsse, Krakers, Reiswaffeln, ... . Die Kinder genossen am 10. Dezember ausnahmsweise Chips.

Normalerweise gibt es bei uns zum Zvieri Früchte und Nüsse, Krakers, Reiswaffeln, … . Die Kinder genossen am 10. Dezember ausnahmsweise Chips.

 

Es erstaunt mich immer wieder wie wunderschön diese Kopfmassage ist. Die Kinder und ich können kaum genug davon bekommen.

Es erstaunt mich immer wieder wie wunderschön diese Kopfmassage ist. Die Kinder und ich können kaum genug davon bekommen.

Viva Topo wollte meine Tochter spielen. Mein Sohn wählte das Rummi, welches er zu seinem Geburtstag erhielt. Beide Spiele mag ich gerne.

Viva Topo wollte meine Tochter spielen. Mein Sohn wählte das Rummi, welches er zu seinem Geburtstag erhielt. Beide Spiele mag ich gerne.

Nach dem Abendessen rieb ich die Kinder mit einer Salbei-Thymian-Salbe auf der Brust und dem Rücken ein. Nach dem Vorlesen der drei ??? Adventspiratengeschichte schliefen sie beide zufrieden und schnell ein.

Dieser Artikel wurde am 10.12.2014 veröffentlicht.