Chäserrugg

Seit nun gut elf Jahren wohnen wir in Ebnat-Kappel in der Region Toggenburg. Wir zogen hier her, unter anderem weil uns die Natur hier besonders gefällt. Wir wohnen hinter den Sieben Bergen (Churfisten). Es gibt besonders schöne Plätze überall im Toggenburg, finde ich. Viele Ausflugsmöglichkeiten kann man auf meiner Homepage unter Entdeckungsfreiraum finden. Auf dem Chäserrugg wurde ein neues Gipfelrestaurant gebaut. Dies wollten wir uns anschauen.

Mit dem Auto fahren wir zur Standseilbahn nach Unterwasser. Freudig lösen wir die Tickets und warten auf die Standseilbahn.

Die Kinder erinnern sich, dass wir im Winter mit der Bahn zum Schlitteln fuhren.

Die Kinder erinnern sich, dass wir im Winter mit der Bahn zum Schlitteln fuhren.

Wir erklären den Kindern, wie eine Standseilbahn funktioniert.

Wir erklären den Kindern, wie eine Standseilbahn funktioniert.

Wir gehen beim Iltios gleich weiter zur Gondelbahn, die bereits auf uns wartet. In der Gondel werden wir vom Fahrer begrüsst und er erzählt uns, dass für den Neubau auf dem Chäserrugg alles Material mit der Gondel hochgebracht wurde. Stolz ist er, dass die Eröffnung drei Monate früher als geplant stattfand.

In der Gondel stehen Ferngläser zur Verfügung. Wir entdecken sogar ein Murmeltier.

In der Gondel stehen Ferngläser zur Verfügung. Wir entdecken sogar ein Murmeltier.

Als wir aussteigen spüren wir, wie kühl es ist. Mein Sohn meint, dass er nun verstehe, weshalb es noch Schnee hat. Zuerst bestaunen wir das neue Gebäude. Ich finde es grossartig. Die Architektur und das Baumaterial, viel aus Holz, beeindrucken und faszinieren mich. Im Restaurant riecht es nach Holz. Da es auf der Terrasse keinen Sonnenplatz gibt, entscheiden wir uns im Innern zu essen. Wir wählen eine Nische mit Blick ins Tal. Das Essen schmeckt uns allen. Der Gang auf die Toilette ist ein besonderes Erlebnis. Von der Welt aus Holz tauchen wir in die Welt aus Metall und Beton. Super!

Schon der erste Blick gefällt mir.

Schon der erste Blick gefällt mir.

Wunderschön finde ich den Übergang von Stein zu Holz.

Wunderschön finde ich den Übergang von Stein zu Holz.

Im Restaurant stehen lange Tische zur Verfügung.

Im Restaurant stehen lange Tische zur Verfügung.

Die riesigen Glasscheiben gewähren den Blick in die Weite.

Die riesigen Glasscheiben gewähren den Blick in die Weite.

In der Mitte des Restaurants befindet sich eine Feuerstelle und bequeme Sitzgelegenheiten.

In der Mitte des Restaurants befindet sich eine Feuerstelle und bequeme Sitzgelegenheiten.

Wir nehmen in einer Nische Platz.

Wir nehmen in einer Nische Platz.

Frisch gestärkt wandern wir los. Die Aussicht ist genial und das Wetter dafür perfekt. Wir erklimmen den Gipfel.

Über die Terrasse geht es zum Gipfel los.

Über die Terrasse geht es zum Gipfel los.

Ein kleines Schneefeld lädt zum Spielen ein.

Ein kleines Schneefeld lädt zum Spielen ein.

Wir entdecken verschiedene Blumen zwischen den Steinen.

Wir entdecken verschiedene Blumen zwischen den Steinen.

Das Blau strahlt in der Sonne.

Das Blau strahlt in der Sonne.

Über uns kreisen Bergdolen.

Über uns kreisen Bergdolen.

Meine Tochter geniesst die Wanderung.

Meine Tochter geniesst die Wanderung.

Auf dem Gipfel haben wir rundherum Aussicht in die Täler.

Auf dem Gipfel haben wir rundherum Aussicht in die Täler.

Aus der Vogelperspektive sehen wir.

Aus der Vogelperspektive sehen wir.

Wir können einen Paragleiter beim Start beobachten.

Wir können einen Paragleiter beim Start beobachten.

Der Walensee erstrahlt in seiner Schönheit.

Der Walensee erstrahlt in seiner Schönheit.

Wir kommen wieder! Gerne empfehle ich die Tourismusseite vom Toggenburg.

 

Dieser Artikel wurde am 15.07.2015 veröffentlicht.




Spiele für unterwegs

Ich habe mir vorgenommen, eine Sammlung mit Spielen für unterwegs zusammenzustellen. Gerne teile ich hier diese. Diese Spiele gefallen meinen Kindern besonders gut. Die Spielsammlung kommt mit wenig Material aus. Einige Spiele brauchen gar kein Material.

Gesamtes Spiel-Material:

  • A6-Papierblock, A6 Notizheft oder je nach Spiel „Abfallpapier“ wie Kassenbons (Rückseite)
  • Je einen Bleistift mit Radiergummi und ev. Spitzer
  • zweifarbige Batzen (oder Knöpfe; Papierschnitzel)
  • Jasskarten
  • 5 Würfel
  • Spielvorlage für Yatze

Spiele für unterwegs

Ich sehe etwas, was du nicht siehst

Material: keines

Ich kenne dieses Spiel seit meiner Kindheit. Jemand wählt einen Gegenstand aus, welcher für alle sichtbar ist. Das Spiel beginnt mit dem Hinweis: „Ich sehe etwas, was du nicht siehst und das ist (hier wird die Farbe, des Gegenstandes genannt). Die Mitspielerinnen und Mitspieler machen sich nun auf die Suche. Wer den betreffenden Gegenstand herausfindet, startet die nächste Runde.

Weisst du, was ich denke?

Material: keines

Gemeinsam wählt man einen Oberbegriff wie Tiere, Mahlzeiten, Kleider, … aus.  Jemand denkt sich z.B. das Tier Löwe aus. Durch Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, können nun die Mitspielerinnen und Mitspieler herausfinden, um welches Tier es sich handelt. Fragen könnten sein: „Ist es ein Säugetier?“; „Lebt es in der Schweiz in freier Wildbahn?“ Wer das Tier herausfindet, startet die nächste Runde.

Kettenwörter

Material: keines

Es geht darum immer ein zusammengesetztes Nomen zu bilden. Jemand beginnt z.B. mit Zündholz. Die nächste Spielerin oder der nächste Spieler beginnt nun das nächste Nomen mit Holz und bildet z.B. das Wort Holzschachtel. Wie viele Wörter werden gefunden? Zündholz – Holzschachtel – Schachteldeckel – Deckelgriff – Griffkraft – Kraftwerk – Werkstatt – …

Ich packe in meinen Koffer

Material: keines

Immer mehr wird in den Koffer gepackt! Erste(r) SpielerIn: „Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste.“ Nächste(r) SpielerIn: „Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste und eine Sonnenbrille.“ Nächste(r) SpielerIn: „Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste, eine Sonnenbrille und eine Badehose.“ Wer kann sich am längsten die richtige Reihenfolge merken?

Wörter erraten

Material: Papier, Stift

Jemand denkt sich ein Wort aus. In diesem Beispiel nehmen wir das Wort ZAHNBÜRSTE. Auf das Blatt wird für jeden Buchstaben ein Strich gezogen: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . Die Mitspielerinnen und Mitspieler dürfen nun Buchstaben nennen. Wir spielen es so, dass Ä, Ö und Ü ein Buchstaben sind und nicht als AE, OE und UE geschrieben werden. Kommt der Buchstabe im Wort vor, wird er auf die entsprechende Linie geschrieben, in unserem Beispiel  R: _ _ _ _ _ _ R _ _ _ . Kommt der Buchstabe nicht vor, darf auf das Blatt ein Strich gezeichnet  werden. Wird zuerst das Wort erraten oder zuerst das Bild, bestehend aus Strichen, gezeichnet? Das Bild wird vor Spielbeginn definiert. Wir nehmen meistens ein Haus, welches mit 16 Teilstrichen gezeichnet wird, dafür.

Stadt – Land – Fluss

Material: Papier, Stift

Zuerst einigt man sich auf ein Grundschema. Ich kenne es mit den Bereichen Stadt, Land, Fluss. Jedoch fällt dies jüngeren Kindern etwas schwer. Deshalb nehmen wir auch andere Bereiche wie Tier, Beruf, Pflanze, Nahrungsmittel, Name, Instrument, … . Gemeinsam werden mind. drei Bereiche gewählt und jede Spielerin und jeder Spieler notiert sich diese Bereiche auf ein Blatt. Danach sagt jemand leise das Alphabet auf bis jemand „Stopp“ ruft. Dieser Buchstabe ist der Anfangsbuchstabe. Jetzt beginnen alle zu schreiben. Wer zuerst fertig ist, ruft „Fertig“ und die anderen hören auf zu schreiben. Es kann auch eine Zeit festgelegt werden.

Buchstabe R und L

Stadt Land Fluss Name Pflanze Beruf Tier
  Romanshorn   Russland   Rhein   Rolf   Radieschen   Radrennfahrer   Reh
  London   Luxemburg   Limpopo   Lisa   Lilie   Lokomotivführer   Leopard

Zeichnungen erraten

Material: Papier, Stift

Jemand zeichnet etwas auf ein Papier. Die anderen dürfen raten. Wer zuerst errät, was das Bild darstellen soll, darf als nächster malen.

Schatzsuche (für 2 SpielerInnen)

Material: Papier, Stift

Auf das Papier werden je 10 auf 10 Häuschen gemalt. Die waagrechten Häuschen werden von 1 bis 10 nummeriert. Die senkrechten Häuschen bekommen die Buchstaben A bis J. Die Spielerinnen und die Spieler tragen verdeckt ihre Schätze ein. Wir spielen es jeweils mit 5 Schätzen. 1. Schatz = zwei Häuschen / 2. Schatz  = drei Häuschen / 3. Schatz = vier Häuschen / 4. Schatz = fünf Häuschen / 5. Schatz = sechs Häuschen. Diese Schätze können waagrecht oder senkrecht eingezeichnet werden.

Das Spielfeld zeichnen wir mit Kugelschreiber. Die Schätze sind mit Bleistift eingezeichnet. So kann das Spiel mehrmals auf einem Feld gespielt werden.

Das Spielfeld zeichnen wir mit Kugelschreiber. Die Schätze sind mit Bleistift eingezeichnet. So kann das Spiel mehrmals auf einem Feld gespielt werden.

Abwechslungsweise wird nach den Schätzen gesucht, indem man nach den Feldern abfragt. SpielerIn A fragt nach dem Feld E5. Befindet sich dort ein Teil von einem Schatz, antwortet SpielerIn B mit: Gefunden. Befindet sich dort Wasser, antwortet SpielerIn B mit: Meer. Danach ist SpielerIn B mit Suchen dran. Wenn ein Schatz ganz gefunden wird, sagt man: Schatz gehoben. Wer hebt zuerst alle Schätze? Meine Tochter kennt die Zahlen bis 10 sehr gut, jedoch sagen ihr alphabetisch geordnete Buchstaben (noch) nichts. Deshalb haben wir die senkrechten Felder mit Farben markiert. Die Suche der Felder lautet deshalb z.B. Feld hellgrün8.

Spiele für unterwegs

TickTackToe (für 2 SpielerInnen)

Material: Papier, Stift

Auf einem Blatt Papier werden neun Felder durch zwei Parallelenpaare bereitgestellt. Die Person, die beginnt, setzt in irgendein Feld ein Kreuz. Die zweite Person setzt einen Kreis. Abwechselnd zeichnen beide weitere Kreuze und Kreise. Wer es zuerst schafft, drei Kreuze bzw. drei Kreise nebeneinander, untereinander oder diagonal zu setzen, hat gewonnen.

Vorbereitung fürs Spiel

Vorbereitung fürs Spiel

Kreuze haben gewonnen!

Kreuze haben gewonnen!

Drei gewinnt!

Material: Papier, Stift, 2 X 4 Batzen (oder Knöpfe / Papierschnitzel) in zwei verschiedenen Farben, Formen, …

Auf das Papier werden 4 X 4 Quadrate eingezeichnet. Auf der obersten und der untersten Linie werden je vier Batzen in der Farbe abwechslungsweise bereitgestellt. Gezogen darf jeweils ein Feld waagrecht oder senkrecht mit der eigenen Farbe. Gewonnen hat, wer zuerst drei Batzen nebeneinander waagrecht, senkrecht oder diagonal hat.

Vorbereitung fürs Spiel

Vorbereitung fürs Spiel

Blau hat gewonnen.

Blau hat gewonnen.

Der letzte Batzen

Material: Papier, Stift, 15 Batzen (oder Knöpfe / Papierschnitzel)

Die 15 Batzen werden als Pyramide aufgestellt. Die erste Spielerin oder der erste Spieler nimmt 1 bis 4 Batzen weg, die sich jedoch auf der gleichen Pyramidenebene (Reihe) befinden. Wer den letzten Batzen nimmt, hat verloren oder je nach Abmachung gewonnen.

Start des Spieles

Start des Spieles

SpielerIn 1 nahm zwei Batzen aus der untersten Reihe. SpielerIn 2 nahm 3 Batzen aus der zweiten Reihe.

SpielerIn 1 nahm zwei Batzen aus der untersten Reihe. SpielerIn 2 nahm 3 Batzen aus der zweiten Reihe.

Mamory

Material: Jasskarten

Immer je zwei gleiche Karten (z.B. zwei Könige, zwei 6-sen, zwei Banner, zwei …) werden für das Spiel genommen. Diese Karten werden gemischt und einzeln verdeckt hingelegt. Reihum dürfen nun immer zwei Karten aufgedeckt werden. Sind sie nicht gleich, werden sie wieder umgedreht und die nächste Spielerin oder der nächste Spieler ist dran. Sind sie gleich, darf die Spielerin oder der Spieler das Paar behalten und nochmals zwei Karten umdrehen. Wer findet die meisten Paare.

Quartett (für mind. 3 SpielerInnen)

Material: Jasskarten

Die Jasskarten werden gemischt und auf die spielenden Personen verteilt. Wenn vier gleiche Karten (z.B. vier Könige) in der Hand gehalten werden, dürfen sie vor sich selber hingelegt werden und  sie zählen als ein Quartett. Um ein Quartett zu bekommen, darf man, wenn man am Zug ist eine beliebige Mitspielerin oder einen beliebigen Mitspieler nach einer Karte fragen. Besitzt die gefragte Person dies Karte wird sie der fragenden Person ausgehändigt. Es darf weiter gefragt werden. Falls die gefragte Person die Karte nicht besitzt, darf nun diese Person eine beliebige Mitspielerin oder einen beliebigen Mitspieler fragen.

Tschau Sepp 

Material: Jasskarten

Jede Spielerin und jeder Spieler erhält fünf Karten. Die Karten die noch übrig sind bilden den Stock, welcher nicht angesehen werden darf und verdeckt auf den Tisch gelegt wird. Die oberste Karte des Stocks wird umgekehrt und daneben gelegt.  Diese Karte wird dann der Reihe nach  von den Spielerinnen und Spielern mit einer Karte gedeckt. Um die oberste Karte zu decken, braucht es folgende Karten:

  • Es ist eine Karte mit der gleichen Farbe.
  • Es ist eine Karte mit dem gleichen Bild.
  • Es ist ein Bauer.

Hat eine Person keine Karte zur Verfügung die dies erfüllt und deshalb nicht decken kann, nimmt sie eine Karte vom Stapel auf. Wenn es sich bei der aufgenommenen Karte um eine handeln die eine der Kriterien zum Decken erfüllt, wird diese sofort gespielt. Kann sie nicht gelegt werden, behält man sie in der Hand. Legt die Spielerin oder der Spieler die zweitletzte Hand-Karte wird „Tschau“ gesagt. Wenn die letzte Karte gelegt wird, verabschiedet sich die Person freundlich mit den Worten  „Tschau Sepp“ und hat gewonnen.

Folgende Karten besitzen zudem spezielle Eigenschaften:

  • Bauer: Legt man einen Bauer kann man die Farbe die momentan gültige Farbe beliebig wechseln. Man kann sagen: „Ich wünsche mir Eicheln.“ Es ist oft die klügste Wahl eine Farbe von der man viele Karten besitzt zu wählen.
  • Sieben: Legt man eine Sieben hat die folgende Spielerin oder der folgende Spieler zwei Karten aufnehme, sofern diese nicht ebenfalls mit einer Sieben gedeckt werden kann. Kann die Sieben mit einer Sieben gedeckt werden, hat die folgende Spielerin oder der folgende Spieler vier Karten aufzunehmen.
  • Acht: Wird eine Acht gelegt, setzt die nächste Spielerin oder der nächste Spieler einmal aus.
  • Banner: Wird ein Banner gelegt, wird die Richtung gewechselt
  • Ass: Auf ein Ass darf nochmals ein Ass oder eine Karte mit der selben Farbe gelegt werden. Kann das Ass nicht gedeckt werden, wird eine Karte vom Stapel gezogen, die gegebenenfalls gelegt werden darf.

Wenn der Stock aufgebraucht ist, werden alle bisher gelegten Karten (ausser die oberste Karte welche als nächstes zu decken wäre) gemischt und als neuer Stock verwendet.

Die verflixte Eins

Material: ein Würfel, Papier und Stift

Jede Spielerin und jeder Spieler darf fünf Mal in einem Zug würfeln. Die Augenzahlen pro Wurf werden zusammengezählt und aufgeschrieben. Würfelt jemand während eines Zuges (5 Würfe) eine Eins, so gilt der gesamte Zug nicht. Die nächste Spielerin oder der nächste Spieler ist an der Reihe. Wer zuerst 100 Punkte hat, hat gewonnen.

Ungerade und gerade

Material: ein Würfel, Papier und Stift

Bei diesem Würfelspiel geht es darum, dass man nur gerade Zahlen würfelt. Jede Mitspielerin und jeder Mitspieler kann pro Zug 3X würfeln. Gerade Zahlen werden gewertet und ungerade Zahlen gelten nicht. Wer am Ende 500 Punkte beisammen hat, ist Siegerin oder Sieger. Übrigens lässt sich dieses Spiel auch super umgekehrt spielen. Siegerin oder Sieger  ist, wer die wenigsten Punkte hat … das Ziel ist es demnach, möglichst ungerade Zahlen zu würfeln.

Yatze

Material: fünf Würfel, Vorlage für Jazzy, Stift

Vorlage:

Bei Yatzy geht es darum, mit den 5 Würfeln die Kombinationen zu erwürfeln, die in der Spieltabelle vorgegeben sind. Gespielt werden 13 Runden, da es 13 verschiedene Kombinationen gibt. Jede Spielerin und jeder Spieler darf pro Runde dreimal hintereinander würfeln. Nach jedem Wurf wird entschieden, welche Würfel „stehen“ bleiben. Ist bereits der erste Wurf perfekt, dürfen die weiteren Würfe verfallen. Spätestens nach dem 3. Wurf muss jedoch die entstandene Würfelkombination in eines der 13 Felder eingetragen werden. Danach ist die nächste Spielerin oder der nächste Spieler an der Reihe.

Besonders zu Beginn gibt es zumeist mehrere Möglichkeiten, eine Würfelkombination in die Tabelle einzutragen. Ist jedoch ein Feld bereits belegt, so kann der betreffende Eintrag nicht mehr korrigiert werden. Lässt sich eine gewürfelte Kombination in keines der ersten 12 Felder eintragen, so hat die Spielerin oder der Spieler einmalig durch das Feld „Chance“ die Möglichkeit, einfach die Summe der 5 Würfel einzutragen. Ist auch dieses Feld schon belegt, wird ein freies Feld „gestrichen“. In diesem Fall werden 0 Punkte vergeben.

Sind alle Felder belegt, ist das Spiel zu Ende. Gewonnen hat die Spielerin oder der Spieler mit den meisten Punkten.

Kombinationen:

Einer – Zweier – Dreier – Vierer – Fünfer – Sechser
Hier werden nur die Würfel gezählt, die dem Namen der Kombination entsprechen. Beispiel (Zweier): 2-2-2-1-4 = 3×2 = 6 Punkte oder Beispiel (Fünfer): 5-5-1-1-6 = 2×5 = 10 Punkte. Ergibt die Summe aller Ergebnisse im Bereich Einer-Sechser mindestens 63 Punkte, so wird ein Bonus von 35 Punkten gutgeschrieben.

1 Paar
2 Gleiche, z.B. 3+3 (6 Punkte) d.h. Augenzahlen addieren

2 Paare
zweimal 2 Gleiche, z.B. 4+4 und 5+5 (18 Punkte)

3 Gleiche
z.B. 5+5+5 (15 Punkte)

4 Gleiche
z.B. 1+1+1+1 (4 Punkte)

Kleine Strasse
1+2+3+4+5 (15 Punkte)

Grosse Strasse
2+3+4+5+6 (20 Punkte)

Volles Haus
1 Paar und 3 Gleiche, z.B. 3+3, 5+5+5 (21 Punkte)

Chance
darf mit der Punktezahl eines beliebigen Wurfes ausgefüllt werden,
günstig bei hoher Augenzahl oder nicht anders nutzbarem Wurf

Yatze
5 gleiche Augenzahlen = 50 Punkte

Mühle (für 2 Personen)

Material: 18 Batzen (je neun in einer Farbe), Spielfeld (Wir zeichnen es auf ein Blatt).

Es geht darum, so viele Mühlen wie möglich zu schließen und dadurch der Gegenspielerin oder dem Gegenspieler Steine vom Brett zu nehmen. Wenn eine Spielerin oder ein Spieler nur noch 2 Spielsteine hat, hat sie/er verloren. Jede Person bekommt 9 Spielsteine in einer Farbe.

Eine Spielerin oder ein Spieler beginnt und setzt einen Stein auf einen Schnittpunkt der Linien. Dann wird immer abwechselnd gesetzt. Wem es gelingt, 3 Steine in einer Reihe zu legen, d. h. eine Mühle zu schließen, darf einen Stein des Gegenspielers vom Brett nehmen. Es darf nur kein Stein aus einer geschlossenen Mühle sein.

Wenn alle Steine auf das Spielbrett gesetzt sind, werden die Steine von Schnittpunkt zu Schnittpunkt gezogen. Auch hier gilt: wenn eine Spielerin oder ein Spieler eine Mühle schließen kann, darf ein Stein vom Brett genommen werden.

Hat eine Spielerin oder ein Spieler nur noch 3 Steine, so darf gesprungen werden. D. h. diese Person darf einen Stein auf einen beliebigen anderen Schnittpunkt setzen. Das Spiel ist zu Ende, wenn jemand nur noch zwei Steine auf dem Brett hat. Diese Person verliert das Spiel.

Spiele für unterwegs

 

Viel Spass beim Spielen!

Spiele für unterwegs

 

Dieser Artikel wurde am 07.07.2015 veröffentlicht.




Bad Ragaz und die Tamina Schlucht mit der Thermalquelle

Durch die Kinderlähmung meiner Mutter kam ich schon als Kind mit Thermalwasserbäder in Kontakt. Damals waren es „einfache“ Heilbäder und vor allem von kranken und/oder älteren Menschen besucht. Meine Schwester und ich jedoch als Kinder durften oft unsere Mutter begleiten und mit ihr das warme Thermalwasser geniessen. Für mich war dies jedes Mal eine Wohltat, obwohl wir jeweils die einzigen Kinder waren. Das warme Wasser tat mir als „Gfrörli“ gut und half mir mein „Hallenbadschultrauma“ zu heilen.

Mein Sohn ist inzwischen und meine Tochter war schon immer eine Wasserratte. Sie sind beide fast nicht mehr aus dem Wasser zu bringen, selbst wenn sie vor Kälte zittern. Ein Thermalbad jedoch besuchten wir mit ihnen noch nie. Deshalb nützen wir einen der beiden Jokerhalbtage. Dies sind Halbtage, an denen man die Kinder ohne Begründung relativ kurzfristig aus der Schule nehmen kann. Bad Ragaz wir kommen!

Nachdem wir am Dienstagabend alle unsere Tageskinder verabschiedet haben, geht unser Ausflug nach Bad Ragaz los. Wir brauchen ca. eine Stunde mit dem Auto. Unser Navi führt uns zur Bed and BreakfastUnterkunft, welche Eleni anbietet. Da wir etwas früher als abgemacht ankommen, erkunden wir die nächste Umgebung. Ein grosser Brunnen lädt zum Trinken ein. In der Pizzeria da Franco/Felsenkeller gönnen wir uns einen Apéro. Danach kehren wir zu Elenis B&B zurück. Wir werden herzlich empfangen und können unsere liebevoll eingerichteten Zimmer beziehen.

Freudig betreten wir unsere Herberge für eine Nacht.

Freudig betreten wir unsere Herberge für eine Nacht.

Der schmucke Garten steht uns zum Verweilen zur Verfügung.

Der schmucke Garten steht uns zum Verweilen zur Verfügung.

Zwei Doppelbettzimmer stehen uns zur Verfügung.

Zwei Doppelbettzimmer stehen uns zur Verfügung.

Hungrig entscheiden wir uns, unser Abendessen in der gerade eben besuchten Pizzeria einzunehmen. Mhhh, es schmeckt uns allen. Die Holzofenpizza ist ein besonderer Genuss. Müde, satt und zufrieden schlafen die Kinder schnell ein und wir auch.

Kaffeegeruch weckt mich. Nachdem wir noch eine Weile als Familie gekuschelt haben, erwartet uns ein leckeres Frühstück und wir führen ein nettes und persönliches Gespräch mit Eleni.

Obwohl die Kinder am liebsten sofort ins Bad gehen würden, steht zuerst der Besuch der Tamina Schucht auf dem Programm. Von Bad Ragaz spazieren wir der Tamina entlang. Vielfältig und kraftvoll zeigen sich uns die Naturelemente immer wieder eindrucksvoll. Drei Kilometer lang ist der Weg und wir brauchen dafür ca. zwei Stunden. Immer wieder halten wir an und entdecken kleine und grosse Schönheiten wie Schmetterlinge, Schnecken, Käfer, Blumen, Bäume, Rinnsale, riesige und zum Teil überhängende Felsen und imposante Abhänge. Auf etwa halber Strecke befindet sich eine schöne Feuerstelle. Wir haben jedoch nichts zum Grillen dabei und setzen unseren Weg fort.

Das Getöse der Tamina begleitet uns.

Das Getöse der Tamina begleitet uns.

Die Kinder staunen über die ganzen Baumstämme im Wasser.

Die Kinder staunen über die ganzen Baumstämme im Wasser.

Die Felshänge, die senkrecht und manchmal überhängend sind, beeindrucken uns.

Die Felshänge, die senkrecht und manchmal überhängend sind, beeindrucken uns.

"Da wachsen ja Bäume.", höre ich meine Tochter sagen als sie einen Baum am Felshang entdeckt.

„Da wachsen ja Bäume.“, höre ich meine Tochter sagen als sie einen Baum am Felshang entdeckt.

An einer ruhigen Stelle machen wir Pause, hören dem Wasser zu, essen Znüni und werfen Holzstücke und Steine in die Tamina.

An einer ruhigen Stelle machen wir Pause, hören dem Wasser zu, essen Znüni und werfen Holzstücke und Steine in die Tamina.

Vielseitig zeigen sich die Pflanzen und Steine.

Vielseitig zeigen sich die Pflanzen und Steine.

Auf die Frage, was dies für Blumen seien antwortet mein Sohn: "Das sind Kornblumen." Er weiss dies Dank der Sammelkarten über die Tier- und Pflanzenwelt der Schweiz.

Auf die Frage, was dies für Blumen seien antwortet mein Sohn: „Das sind Kornblumen.“ Er weiss dies Dank der Sammelkarten über die Tier- und Pflanzenwelt der Schweiz.

Immer wieder strahlt uns Schönheit entgegen.

Immer wieder strahlt uns Schönheit entgegen.

Ein Felsvorsprung über den Wasser tröpfelt berührt mich sehr.

Ein Felsvorsprung über den Wasser tröpfelt berührt mich sehr.

Die Kinder springen schnell unter dem Wasser durch und freuen sich im Trockenen zu sein.

Die Kinder springen schnell unter dem Wasser durch und freuen sich im Trockenen zu sein.

Um die Mittagszeit treffen wir beim Alten Bad Pfäfers ein. Das wunderschöne Alte Badehaus beeindruckt uns. Wir essen etwas Kleines.

Das alte Bad besitzt ein Museum, ein Restaurant und Plätze zum Picknicken.

Das alte Bad besitzt ein Museum, ein Restaurant und Plätze zum Picknicken.

Die Pfannen sind schön und sehr schwer. Die Kinder lachen, weil ich die Pfanne nur mit Mühe hochheben kann. Dass man früher Feuer unter dem Herd entfachte, erstaunt meine Kinder.

Die Pfannen sind schön und sehr schwer. Die Kinder lachen, weil ich die Pfanne nur mit Mühe hochheben kann. Dass man früher Feuer unter dem Herd entfachte, erstaunt meine Kinder.

Freudig geht es nun in die Tamina Schlucht.

Der erste Blick lässt erahnen wie schmal die Schlucht sein wird.

Der erste Blick lässt erahnen wie schmal die Schlucht sein wird.

Die Schönheit dieser Schlucht ist atemberaubend, mystisch und bezaubernd. Staunend, ehrfurchtsvoll und dankbar bewegen wir uns gemütlich und wahrnehmend zur Quelle hin. Die folgenden Bilder sind bewusst ohne Kommentar.

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Bad Ragaz

Wie wunderschön unsere Erde ist. 36.5 °C warmes Wasser sprudelt aus dem Berg und daneben fliesst die Tamina mit eisigem Wasser! GENIAL! Viele spannende Schilder und ein grosser Touchscreen-Bildschirm geben uns zahlreiche Informationen von früher und heute.

Ein Stollen führt uns zur Thermalquelle. Es wird spürbar wärmer.

Ein Stollen führt uns zur Thermalquelle. Es wird spürbar wärmer.

Drei verschiedene Rohre sind ausgestellt. Das älteste Rohr besteht aus Holz und das neuste ist super isoliert.

Drei verschiedene Rohre sind ausgestellt. Das älteste Rohr besteht aus Holz und das neuste ist super isoliert.

Bereichert treten wir den Rückweg an und nähern uns wieder dem vollen Sonnenlicht.

Bereichert treten wir den Rückweg an und nähern uns wieder dem vollen Sonnenlicht.

Um wieder nach Bad Ragaz zurück zu kehren, nehmen wir den Schluchtenbus. Aus dem Bus erhalten wir nochmals einen eindrücklichen Blick auf die Tamina. Wir können das Thermalwasser „verfolgen“, denn neben der Tamina sind die Rohre sichtbar.

Langsam fährt der Bus auf dem schmalen Kiesweg.

Langsam fährt der Bus auf dem schmalen Kiesweg.

Beim Auto holen wir unsere Badeausrüstung, um nun auch noch das von der Quelle verfolgte Wasser hautnahe zu erleben. Auf dem Weg zum Bad entdecken wir das Café Fässler, welches uns Eleni empfohlen hat.

Klein aber fein!

Klein aber fein!

Da ich Süsses nicht mag, ganz im Gegensatz zum Rest meiner Familie, zieht es mich nicht mit Leidenschaft in ein Café. Das Brötchen schmeckt mir jedoch sehr und meine Familie ist begeistert. Vor allem mein Sohn strahlt übers ganze Gesicht als er sein Zitronensorbet mit Colamix erhält. Besonders gefällt mir, dass alle Milchgetränke auch mit Sojamilch in Schweizer-Bio-Qualität zu haben sind. Sogar ein veganer Imbiss steht auf der Karte.

Das Tofu wäre etwas für meinen Geschmack. Nur so hungrig bin ich nicht.

Das Tofu wäre etwas für meinen Geschmack. Nur so hungrig bin ich nicht.

Frisch gestärkt schlendern wir durch Bad Ragaz in Richtung Tamina Therme.

Bad Ragaz am 10 Juni 2015

Bad Ragaz am 10 Juni 2015

Dabei entdecken wir einige der Skulpturen, die in Bad Ragaz ausgestellt sind. Die grösste europäische Skulpturenausstellung befindet sich in Bad Ragaz. Uns gefallen die Skulpturen sehr und die Kinder sind auf ihre Weise davon angetan.

Bad RagARTz

Beim Eingang der Therme erblicken wir ein grosses Plakat. Die Therme ist 360 Tage im Jahr geöffnet. Während fünf Tage wird sie gewartet. Naja und genau jetzt ist es soweit. Die Enttäuschung bei uns allen ist gross. Mein Mann hat jedoch eine Idee und wir folgen ihm. Ein Schalter ist tatsächlich besetzt und mein Mann fragt, ob es möglich sei, im Spa-Bereich des 5 Sternehotels die Bäder auch als Nichthotelgast zu benützen. Die Frau bejaht dies zögerlich und meint: „Das ist jedoch sehr, sehr teuer!“ Wir lassen nicht locker und sie erkundigt sich genauer. Tatsächlich ist es teuer (120.- Fr. für die ganze Familie). Dennoch ist es ein vergünstigter Preis, da die Therme geschlossen ist. Mein Mann und ich tauschen kurz einen Blick aus und es ist uns beiden klar, dass wir das machen möchten. So werden wir durch das Luxushotel geführt. Bad RagazDie Anlage ist wunderschön und wir bereuen unseren Entscheid ganz und gar nicht. Viele Becken und Grotten können wir alleine benützen. Getränke und Früchte sowie Handtücher, Badeseifen und bequeme Luxusliegen stehen zur Verfügung. Beim Betrachten meiner badenden Kinder erkenne ich, dass sich für mich ein Kreis schliesst. Meine Kinder sind die einzigen Kinder in diesem Thermalbad, sowie meine Schwester und ich die einzigen Kinder waren damals im Thermalbad.

Erfüllt, glücklich und zufrieden machen wir uns auf den Nachhauseweg. Die Kinder haben ihre Zähne geputzt und haben sich im Auto ins Pyjama umgezogen. Auf der Heimfahrt schlafen sie ein.

Vielen Dank für die zwar kurze und dennoch erfüllende Zeit im schönen Bad Ragaz.

Vielen Dank für die zwar kurze und dennoch erfüllende Zeit im schönen Bad Ragaz.

 

Eintrag wurde am 13.06.2015 veröffentlicht.




Stadt Basel

Ich bin oft und gerne in der Natur, gehe regelmässig spazieren und im Wald fühle ich mich besonders wohl. Ich schätze die Ruhe und oft auch das Alleinsein. Ich mag jedoch auch das Stadtleben mit den vielen Menschen. Das Pulsieren einer Stadt geniesse ich wie auch die Ruhe im Wald. Mit meinen Kindern unternehme ich bei Gelegenheit Ausflüge auch in Städte. Anfangs März 2015 besuchten wir Freunde in Basel. Mit dem Zug fuhren wir in die schöne Stadt am Rhein, genossen ein Geburtstagsfest im Freundeskreis, übernachteten im Hotel und entdeckten Basel bei schönem Wetter. Es gibt viele Möglichkeiten für Kinder in Basel. Gerne beschreibe ich hier, was wir unternommen haben. Meine Kinder tragen bei Reisen und Ausflügen im In- und Ausland ein Notfallband ums Handgelenk. Dort steht für Notfälle meine Handynummer. Mit dem Tram, zu Fuss und mit dem Boot waren wir in Basel unterwegs.

Zuerst nahmen wir ein Tram und fuhren eine kleine Runde damit.

Das Tram brachte uns in die Altstadt von Basel. Wir überquerten den Rhein.

Das Tram brachte uns in die Altstadt von Basel. Wir überquerten den Rhein.

„Jetzt steigen wir aus.“, meinte meine Tochter spontan, was wir auch machten. Auf dem grossen Platz entdeckten wir Himmel, Erde und Sterne.

Wettsteinplatz

Wettsteinplatz

Das nächste Tram brachte uns auf den Messeplatz. Dort stiegen wir um und fuhren bis zur Rheingasse. Nach ein paar Schritten befanden wir uns am Rhein. Da es Sonntag war, gab es nicht so viel Betrieb auf dem Rhein. Dennoch waren die Kinder von einem grossen Frachter fasziniert. Sie waren erstaunt, dass die Fahrer auf den Schiffen wohnen.

Blick auf den Rhein und die Altstadt.

Blick auf den Rhein und die Altstadt.

 

Frachter-Schiff, altes Tram und Luftakrobatik bei warmen Sonnenstrahlen erfreuten uns.

Frachter-Schiff, altes Tram und Luftakrobatik bei warmen Sonnenstrahlen erfreuten uns.

Gemütlich schlenderten wir den Rhein aufwärts entlang. Dabei entdeckten wir eine Fähre. Mit der Fähre, die an einem dicken quer über den Rhein gespannten Seil angebunden war, wechselten wir auf die andere Seite des Rheins.

Die Fliesskraft des Rheins bewegte die Fähre von einer Seite zur anderen.

Die Fliesskraft des Rheins bewegte die Fähre von einer Seite zur anderen.

Wenn der Rhein zügig fliesst dauert die Überfahrt kürzer als wenn er gemächlich fliesst.

Wenn der Rhein zügig fliesst dauert die Überfahrt kürzer als wenn er gemächlich fliesst.

Treppen führten uns zum Basler Münster hoch. Wir besichtigten es.

Das Münster war sehenswert.

Das Münster war sehenswert.

Am Eingang erhielten wir ein kleines Heftchen. Dieses führte mit Rätseln und Suchaufgaben durchs Münster. Wir lernten dabei eine Menge und hatten Spass dabei.

Wir erfuhren spielerisch spannende Details.

Wir erfuhren spielerisch spannende Details.

Marktstand im Hof des Münsters. Obwohl das Gemüse und das Obst keine Farbe hatten, erkannten meine Kinder schnell, was es darstellte.

Marktstand im Hof des Münsters. Obwohl das Gemüse und das Obst keine Farbe hatten, erkannten meine Kinder schnell, was es darstellte.

Die Geometrie gefiel mir sehr gut.

Die Geometrie gefiel mir sehr gut.

Die Länge der Orgelpfeifen fiel meiner Tochter sofort auf.

Die Länge der Orgelpfeifen fiel meiner Tochter sofort auf.

Wir beschlossen, die Münstertürme zu besichtigen. Enge, steile und lange Wendeltreppen führten uns in die Höhe.

Auf dem Weg in den Türmen entdeckten wir das Uhrwerk. Die Zahnräder beschäftigten meinen Sohn.

Auf dem Weg in den Türmen entdeckten wir das Uhrwerk. Die Zahnräder beschäftigten meinen Sohn.

Die Glocke wurde in Zürich erbaut.

Die Glocke wurde in Zürich erbaut.

Wenn man die Türme besichtigen kann, läuten die Glocken nicht. Es wäre zu laut. Die Aussicht auf Basel genossen wir sehr.

Immer wieder erblickten wir Basel von einer anderen Seite.

Immer wieder erblickten wir Basel von einer anderen Seite.

An der Kasse wurde uns gesagt, dass sich in einem der Türme eine Katze und eine Maus aus Stein befinden. Deshalb hielten wir gut Ausschau danach.

Wir entdeckten Katz und Maus, eine Spielerei an einem der Münstertürme.

Wir entdeckten Katz und Maus, eine Spielerei an einem der Münstertürme.

Auch sonst fanden wir hübsche Kleinigkeiten.

Durch den Metallring bildete sich im Sandstein eine Acht oder das Unendlichkeits-Symbol.

Durch den Metallring bildete sich im Sandstein eine Acht oder das Unendlichkeits-Symbol.

Turmspitze von unten betrachtet

Turmspitze von unten betrachtet

Im Park vor dem Münster assen wir etwas. Meine Kinder spielten Fangen oder rannten den Tauben nach.

Die Sonnenuhr zu lesen, war nicht ganz einfach.

Die Sonnenuhr zu lesen, war nicht ganz einfach.

Durch die Altstadt schlenderten wir dem Bahnhof entgegen. Zufrieden fuhren wir im Kinderspielwagen nach Hause. Wir können Basel sehr empfehlen.

Beim Schreiben des Artikels stiess ich auf diese Seite: Basel, die Kulturstadt am Rhein




13. Dezember 2014 – Advenstfahrt mit der Forchbahn

Ich bin im Kanton Zürich aufgewachsen in der Forch. Meine Schwester wohnt immer noch in der Nähe meiner „alten“ Heimat. Ich freue mich deshalb regelmässig meinen Wurzeln zu begegnen, wenn wir sie und ihren Sohn besuchen. Wenn es sich ergibt, zeige ich meinen Kindern gerne meine „alten“ Plätze. Wir fahren am Haus vorbei, in dem ich 27 Jahre lebte, meine Mutter starb und mein Neffe geboren wurde. Wir zeigen den Kindern „unseren“ Wald, der sich vor der Haustüre befand und noch immer befindet. Wir erzählen aus unserer Kindheit und geniessen selber die Erinnerungen daran. Es freut mich, dass ein alter Buchenbaum immer noch steht. Als Kind beobachtete ich diesen mit viel Aufmerksamkeit im Jahreswandel. Mit der Forchbahn bin ich jahrelang in die Stadt Zürich gefahren zum Tanzen und für die Schule zum Beispiel.

Im Advent organisiert die Forchbahn eine Adventsfahrt. Diese Adventsfahrt ist bei uns seit nun drei Jahren fester Bestandteil im Dezember. Die Fahrt führt mit alten Forchbahnen in die Stadt Zürich und durch die beleuchtete Bahnhofstrasse.

Voller Freude erwarteten wir die Forchbahn für die Adventsfahrt.

Voller Freude erwarteten wir die Forchbahn für die Adventsfahrt.

Bei Knabbereien, Glühwein oder Punch fuhren wir Zürich entgegen.

Bei Knabbereien, Glühwein oder Punch fuhren wir Zürich entgegen.

Auf dem Sächsilüüte-Platz thronte ein Baum in allen Farben. Viel zu üppig für meinen Geschmack.

Auf dem Sächsilüüte-Platz thronte ein Baum in allen Farben. Viel zu üppig für meinen Geschmack.

Zürich glänzte im Licht. Schade, dass die Temperaturen einfach viel zu hoch sind für die Jahreszeit.

Zürich glänzte im Licht. Schade, dass die Temperaturen einfach viel zu hoch sind für die Jahreszeit.

Durch die Bahnhofstrasse fuhren wir im Lichterregen.

Durch die Bahnhofstrasse fuhren wir im Lichterregen.