Ein Gedicht von Charlie Chaplin

Von einer Freundin erhielt ich vor geraumer Zeit ein Gedicht, welches Charlie Chaplin zu seinem 70. Geburtstag geschrieben haben soll. Immer wieder berührt es mich tief. Es ist für mich voller gelebter Weisheit. Das Gedicht bestätigt meinen Weg über die Selbstliebe. Louise L. Hay mit ihrem Buch „Wahre Kraft kommt von innen“ öffnete mir dafür vor vielen Jahren, nachdem meine Mutter verstorben war, die Türe zu mir selber.

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschah, richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiss ich, das nennt sich Vertrauen!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif noch der Mensch dazu bereit war und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiss ich, das nennt sich Selbstachtung!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiss ich, das nennt man Authentisch-Sein!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiss ich, das nennt man Reife!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwickeln. Heute mache ich nur, was mir Spass und Freude bereitet, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiss ich, das nennt man Ehrlichkeit!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, aber heute weiss ich, das ist Selbstliebe!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man Einfach-Sein!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, immer weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo alles stattfindet. So lebe ich jeden Tag und nenne es Vollkommenheit!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam mein Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich Herzensweisheit!

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiss ich, das ist das Leben!

Gedicht von Charlie Chaplin zu seinem 70. Geburtstag

 

Dieser Artikel wurde am 12. Mai 2016 veröffentlicht.




20. Dezember 2015 – Authentizität – 4. Advent

Es sind Menschen, die mich inspirieren und mich lehren. Es ist der Austausch von Gelebten, was mir gefällt. Es sind Geschichten von Menschen, die mich berühren. Es ist meine Familie, die mich täglich herausfordert an mir zu arbeiten. Tipps wie ich meine Kinder erziehen soll oder unerziehen soll, nehme ich immer weniger ernst. Es sind für mich immer mehr Theorien, die für mich in der Praxis nicht realisiert werden können und wollen. Das, was ich meinen Kindern gebe ist Liebe zu mir selber und deshalb uneingeschränkte Liebe zu ihnen. Ich vertraue ihnen und ihrem Weg. Ich vertraue dem Leben und keiner Theorie. Der Schlüssel für mich ist Authentizität.

Ich bin deshalb allen Menschen dankbar, die mir begegnen und mich lehren. Jede Begegnung mit Menschen ist für mich lebendiges Lernen. Ich mag Beziehungen in jeder Art und Weise. Ab heute bis zum Jahresende nehme ich mir immer wieder Zeit, um persönlich in Kontakt zu treten mit Menschen. Das kann ein Telefonat, eine E-Mail oder ein Brief sein.

Danken möchte ich an dieser Stelle, allen die meinen Blog lesen und mich begleiten.

 

4. Advent

Zuerst entfachen wir die erste 1. Adventskerze mit dem dazugehörigen Text. Gefolgt wird die 1. Adventskerze von der zweiten Adventskerze. und von der dritten Adventskerze. Am vierten Advent zünden wir eine blaue Kerze an. Dabei singen wir das Adventslied. Wir haben den Text jedoch angepasst:

Advent, Advent die vierte Kerze brennt.
Advent, Advent die vierte Kerze für den Westen, den Herbst und das Element Wasser brennt.
Advent, Advent die vierte Kerze brennt.
Advent, Advent die vierte Kerze dieses Jahr für Authentizität brennt.

 

Hier klicken, um unsere Aktivität am 20. Dezember 2014 zu erfahren.

 

 

Dieser Artikel wurde am 20.12.2015 veröffentlicht.

 

 

 




17. Dezember 2015 – Jetzt

Was vereinfacht und was erschwert mein Leben? Diese Frage beschäftigt mich, wie ich gestern beschrieben habe. Täglich stelle ich mir diese Frage und täglich bekomme ich darauf auch eine Antwort. Nur ist diese Antwort nicht immer gleich. Auch die Antworten auf die Frage: „Was will ich JETZT in meinem Leben leben?“, variiert. Ich meine damit wirklich JETZT und nicht, was möchte ich wieder aus meiner Vergangenheit aufleben lassen oder was möchte ich in der Zukunft leben? Dies sind zwar Fragen, die ich mir auch immer wieder stelle. Jedoch sind es Fragen, die mir oft das Leben erschweren. Zu fühlen, dass mein JETZT perfekt ist, erleichtert mein Leben. Ich habe es so gewählt mein JETZT und wenn ich es jetzt annehmen kann, ist es voller Leichtigkeit.

Ein Mittagessen erlebe ich heute alleine. Es ist wunderbar. Ich geniesse das Allein-Sein. Eine Stunde allein. Meine Kinder essen bei Freunden, mein Mann ist unterwegs und ich habe keine Tageskinder zum Mittagessen, weil die Küche noch im Chaos ist. Ich koche mir Spaghetti mit allem, was ich darin mag – nur für mich! Es ist ein Genuss, dieses Jetzt. Ich habe mich lange danach gesehnt. Es wäre jedoch kein Genuss mehr, wenn ich es täglich hätte. Es wäre auch kein Genuss, wenn meine Kinder sich nicht auf das Mittagessen bei Freunden gefreut hätten. Nur einen Teller abzuwaschen und eine Pfanne zu reinigen, wow, schön!

Ich geniesse das JETZT alleine mit meinem Lieblingsessen im neu eingerichteten und geputzten Wintergarten bei T-Shirt-Wetter mit einem schnurrenden Kater an meiner Seite.

Ich geniesse das JETZT alleine mit meinem Lieblingsessen im neu eingerichteten und geputzten Wintergarten bei T-Shirt-Wetter mit einem schnurrenden Kater an meiner Seite.

Jetzt ist das Haus wieder voll. Spielsachen türmen sich, die Kinder singen laut zur Musik, die ich nicht zu meiner Lieblingsmusik zähle und Handwerker arbeiten mit Bohrmaschinen. Es ist mein JETZT. Es ist genauso wunderbar, wie das JETZT von heute Mittag. Ob ich das JETZT immer geniesse? Nein, das gelingt mir nicht. Das ist auch gut so. Das ist mein lebendiges Leben.

 

Hier klicken und erfahren, was wir vor einem Jahr am 17. Dezember genossen.

 

Dieser Artikel wurde am 17.12.2015 veröffentlicht.




7. Dezember 2015 – Jahresfäden

Wie ich es denn schaffe, all dies in der stressigen Weihnachtszeit zu tun, werde ich ab und zu gefragt. Für mich ist diese Zeit nicht stressig. Jedoch ist sie in allen Bereichen immer intensiv und herausfordernd. Sie ist für mich deswegen nicht weniger magisch. Wahrscheinlich bedeutet sie mir deshalb viel, weil ich erfahren habe, dass in diese Zeit viel an die Oberfläche möchte. Nochmals nehme ich meine gesponnenen diesjährigen Fäden in die Hand. Dabei entdecke ich immer auch Fäden, die sich ineinander verwickelt haben. Diese zu lösen ist nicht einfach. Es braucht von mir Aufmerksamkeit und den Willen sie zu lösen. Mich befreit das Loslösen von verwickelten Fäden sehr. Ich mag es, wenn mir für das nächste Jahresgewebe freie Fäden zur Verfügung stehen. Ich ent-wickle mich dabei.

Ich wünsche allen, die sich entscheiden, ihre Lebensfäden zu entwirren, Geduld.

 

Hier klicken, um einen Wahrnehmungsimpuls vom 7. Dezember 2014 zu erhalten.

 

Dieser Artikel wurde am 07.12.2015 veröffentlicht.




Gedanken zum (Spät-)Sommer

Das Element Wasser fasziniert mich, obwohl ich nicht die geborene Wasserratte bin, jedoch im Sternzeichen Fisch geboren wurde. Diesen Sommer, der sehr heiss war, genoss ich das viele kühle Wasser und war dankbar, dass es uns in der Schweiz in grossen Mengen zur Verfügung steht. Die Jahreszeiten verbinde ich mit allen Elementen. Am einfachsten jedoch fällte es mir ein Bild für jede Jahreszeit mit dem Element Wasser zu finden. Ich sehe mich dabei im Wasser. Ich lerne dabei, mich im Strom langsam oder schnell treiben zu lassen, mich auch einmal an einem Ast festzuhalten und das ganze Fliessen zu spüren, gegen den Strom zu schwimmen, durch Wirbel hindurch zu tauchen und auch einige Wasserfälle hinunter zu sausen, um dann die Schönheit und die gewaltige Kraft des Wasserfalls zu bestaunen. Den Sommer verbinde ich seit langer Zeit mit der Energie eines Wasserfalls. Wenn ich mich im Strom eines Wasserfalls fühle, geht es schnell, so schnell, dass ich die Ereignisse um mich herum gar nicht richtig einordnen kann. Es ist nicht möglich im Wasserfall anzuhalten und schon gar nicht umzudrehen. Ganz loszulassen und zu vertrauen, ist angesagt. Ja so fühlt sich für mich die Sommerenergie an. Im Spätsommer kann ich mich auf dem Rücken treiben lassen, auf den Wasserfall zurückschauen und ihn wahrnehmen. Es ist alles nicht mehr so schnell und vergangene Ereignisse in meinem Leben kann ich einordnen. Der Spätsommer bietet mir die Gelegenheit, zu erkennen und die „Ernte“ wahrzunehmen. In den Hochsommermonaten ist nach meinem Empfinden alles voll. Manchmal überfordert mich diese Fülle. Zum Beispiel habe ich im Sommer viele Ideen und dennoch kaum die Möglichkeit sie umzusetzen. Die hohen Temperaturen, die langen Tage und die Sonnenkraft jedoch schenken mir Kraft.

 

Thurwasserfall

 

Dieser Artikel wurde am 06.09.2015 veröffentlicht.