Spiele für unterwegs

Ich habe mir vorgenommen, eine Sammlung mit Spielen für unterwegs zusammenzustellen. Gerne teile ich hier diese. Diese Spiele gefallen meinen Kindern besonders gut. Die Spielsammlung kommt mit wenig Material aus. Einige Spiele brauchen gar kein Material.

Gesamtes Spiel-Material:

  • A6-Papierblock, A6 Notizheft oder je nach Spiel „Abfallpapier“ wie Kassenbons (Rückseite)
  • Je einen Bleistift mit Radiergummi und ev. Spitzer
  • zweifarbige Batzen (oder Knöpfe; Papierschnitzel)
  • Jasskarten
  • 5 Würfel
  • Spielvorlage für Yatze

Spiele für unterwegs

Ich sehe etwas, was du nicht siehst

Material: keines

Ich kenne dieses Spiel seit meiner Kindheit. Jemand wählt einen Gegenstand aus, welcher für alle sichtbar ist. Das Spiel beginnt mit dem Hinweis: „Ich sehe etwas, was du nicht siehst und das ist (hier wird die Farbe, des Gegenstandes genannt). Die Mitspielerinnen und Mitspieler machen sich nun auf die Suche. Wer den betreffenden Gegenstand herausfindet, startet die nächste Runde.

Weisst du, was ich denke?

Material: keines

Gemeinsam wählt man einen Oberbegriff wie Tiere, Mahlzeiten, Kleider, … aus.  Jemand denkt sich z.B. das Tier Löwe aus. Durch Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, können nun die Mitspielerinnen und Mitspieler herausfinden, um welches Tier es sich handelt. Fragen könnten sein: „Ist es ein Säugetier?“; „Lebt es in der Schweiz in freier Wildbahn?“ Wer das Tier herausfindet, startet die nächste Runde.

Kettenwörter

Material: keines

Es geht darum immer ein zusammengesetztes Nomen zu bilden. Jemand beginnt z.B. mit Zündholz. Die nächste Spielerin oder der nächste Spieler beginnt nun das nächste Nomen mit Holz und bildet z.B. das Wort Holzschachtel. Wie viele Wörter werden gefunden? Zündholz – Holzschachtel – Schachteldeckel – Deckelgriff – Griffkraft – Kraftwerk – Werkstatt – …

Ich packe in meinen Koffer

Material: keines

Immer mehr wird in den Koffer gepackt! Erste(r) SpielerIn: „Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste.“ Nächste(r) SpielerIn: „Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste und eine Sonnenbrille.“ Nächste(r) SpielerIn: „Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste, eine Sonnenbrille und eine Badehose.“ Wer kann sich am längsten die richtige Reihenfolge merken?

Wörter erraten

Material: Papier, Stift

Jemand denkt sich ein Wort aus. In diesem Beispiel nehmen wir das Wort ZAHNBÜRSTE. Auf das Blatt wird für jeden Buchstaben ein Strich gezogen: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . Die Mitspielerinnen und Mitspieler dürfen nun Buchstaben nennen. Wir spielen es so, dass Ä, Ö und Ü ein Buchstaben sind und nicht als AE, OE und UE geschrieben werden. Kommt der Buchstabe im Wort vor, wird er auf die entsprechende Linie geschrieben, in unserem Beispiel  R: _ _ _ _ _ _ R _ _ _ . Kommt der Buchstabe nicht vor, darf auf das Blatt ein Strich gezeichnet  werden. Wird zuerst das Wort erraten oder zuerst das Bild, bestehend aus Strichen, gezeichnet? Das Bild wird vor Spielbeginn definiert. Wir nehmen meistens ein Haus, welches mit 16 Teilstrichen gezeichnet wird, dafür.

Stadt – Land – Fluss

Material: Papier, Stift

Zuerst einigt man sich auf ein Grundschema. Ich kenne es mit den Bereichen Stadt, Land, Fluss. Jedoch fällt dies jüngeren Kindern etwas schwer. Deshalb nehmen wir auch andere Bereiche wie Tier, Beruf, Pflanze, Nahrungsmittel, Name, Instrument, … . Gemeinsam werden mind. drei Bereiche gewählt und jede Spielerin und jeder Spieler notiert sich diese Bereiche auf ein Blatt. Danach sagt jemand leise das Alphabet auf bis jemand „Stopp“ ruft. Dieser Buchstabe ist der Anfangsbuchstabe. Jetzt beginnen alle zu schreiben. Wer zuerst fertig ist, ruft „Fertig“ und die anderen hören auf zu schreiben. Es kann auch eine Zeit festgelegt werden.

Buchstabe R und L

Stadt Land Fluss Name Pflanze Beruf Tier
  Romanshorn   Russland   Rhein   Rolf   Radieschen   Radrennfahrer   Reh
  London   Luxemburg   Limpopo   Lisa   Lilie   Lokomotivführer   Leopard

Zeichnungen erraten

Material: Papier, Stift

Jemand zeichnet etwas auf ein Papier. Die anderen dürfen raten. Wer zuerst errät, was das Bild darstellen soll, darf als nächster malen.

Schatzsuche (für 2 SpielerInnen)

Material: Papier, Stift

Auf das Papier werden je 10 auf 10 Häuschen gemalt. Die waagrechten Häuschen werden von 1 bis 10 nummeriert. Die senkrechten Häuschen bekommen die Buchstaben A bis J. Die Spielerinnen und die Spieler tragen verdeckt ihre Schätze ein. Wir spielen es jeweils mit 5 Schätzen. 1. Schatz = zwei Häuschen / 2. Schatz  = drei Häuschen / 3. Schatz = vier Häuschen / 4. Schatz = fünf Häuschen / 5. Schatz = sechs Häuschen. Diese Schätze können waagrecht oder senkrecht eingezeichnet werden.

Das Spielfeld zeichnen wir mit Kugelschreiber. Die Schätze sind mit Bleistift eingezeichnet. So kann das Spiel mehrmals auf einem Feld gespielt werden.

Das Spielfeld zeichnen wir mit Kugelschreiber. Die Schätze sind mit Bleistift eingezeichnet. So kann das Spiel mehrmals auf einem Feld gespielt werden.

Abwechslungsweise wird nach den Schätzen gesucht, indem man nach den Feldern abfragt. SpielerIn A fragt nach dem Feld E5. Befindet sich dort ein Teil von einem Schatz, antwortet SpielerIn B mit: Gefunden. Befindet sich dort Wasser, antwortet SpielerIn B mit: Meer. Danach ist SpielerIn B mit Suchen dran. Wenn ein Schatz ganz gefunden wird, sagt man: Schatz gehoben. Wer hebt zuerst alle Schätze? Meine Tochter kennt die Zahlen bis 10 sehr gut, jedoch sagen ihr alphabetisch geordnete Buchstaben (noch) nichts. Deshalb haben wir die senkrechten Felder mit Farben markiert. Die Suche der Felder lautet deshalb z.B. Feld hellgrün8.

Spiele für unterwegs

TickTackToe (für 2 SpielerInnen)

Material: Papier, Stift

Auf einem Blatt Papier werden neun Felder durch zwei Parallelenpaare bereitgestellt. Die Person, die beginnt, setzt in irgendein Feld ein Kreuz. Die zweite Person setzt einen Kreis. Abwechselnd zeichnen beide weitere Kreuze und Kreise. Wer es zuerst schafft, drei Kreuze bzw. drei Kreise nebeneinander, untereinander oder diagonal zu setzen, hat gewonnen.

Vorbereitung fürs Spiel

Vorbereitung fürs Spiel

Kreuze haben gewonnen!

Kreuze haben gewonnen!

Drei gewinnt!

Material: Papier, Stift, 2 X 4 Batzen (oder Knöpfe / Papierschnitzel) in zwei verschiedenen Farben, Formen, …

Auf das Papier werden 4 X 4 Quadrate eingezeichnet. Auf der obersten und der untersten Linie werden je vier Batzen in der Farbe abwechslungsweise bereitgestellt. Gezogen darf jeweils ein Feld waagrecht oder senkrecht mit der eigenen Farbe. Gewonnen hat, wer zuerst drei Batzen nebeneinander waagrecht, senkrecht oder diagonal hat.

Vorbereitung fürs Spiel

Vorbereitung fürs Spiel

Blau hat gewonnen.

Blau hat gewonnen.

Der letzte Batzen

Material: Papier, Stift, 15 Batzen (oder Knöpfe / Papierschnitzel)

Die 15 Batzen werden als Pyramide aufgestellt. Die erste Spielerin oder der erste Spieler nimmt 1 bis 4 Batzen weg, die sich jedoch auf der gleichen Pyramidenebene (Reihe) befinden. Wer den letzten Batzen nimmt, hat verloren oder je nach Abmachung gewonnen.

Start des Spieles

Start des Spieles

SpielerIn 1 nahm zwei Batzen aus der untersten Reihe. SpielerIn 2 nahm 3 Batzen aus der zweiten Reihe.

SpielerIn 1 nahm zwei Batzen aus der untersten Reihe. SpielerIn 2 nahm 3 Batzen aus der zweiten Reihe.

Mamory

Material: Jasskarten

Immer je zwei gleiche Karten (z.B. zwei Könige, zwei 6-sen, zwei Banner, zwei …) werden für das Spiel genommen. Diese Karten werden gemischt und einzeln verdeckt hingelegt. Reihum dürfen nun immer zwei Karten aufgedeckt werden. Sind sie nicht gleich, werden sie wieder umgedreht und die nächste Spielerin oder der nächste Spieler ist dran. Sind sie gleich, darf die Spielerin oder der Spieler das Paar behalten und nochmals zwei Karten umdrehen. Wer findet die meisten Paare.

Quartett (für mind. 3 SpielerInnen)

Material: Jasskarten

Die Jasskarten werden gemischt und auf die spielenden Personen verteilt. Wenn vier gleiche Karten (z.B. vier Könige) in der Hand gehalten werden, dürfen sie vor sich selber hingelegt werden und  sie zählen als ein Quartett. Um ein Quartett zu bekommen, darf man, wenn man am Zug ist eine beliebige Mitspielerin oder einen beliebigen Mitspieler nach einer Karte fragen. Besitzt die gefragte Person dies Karte wird sie der fragenden Person ausgehändigt. Es darf weiter gefragt werden. Falls die gefragte Person die Karte nicht besitzt, darf nun diese Person eine beliebige Mitspielerin oder einen beliebigen Mitspieler fragen.

Tschau Sepp 

Material: Jasskarten

Jede Spielerin und jeder Spieler erhält fünf Karten. Die Karten die noch übrig sind bilden den Stock, welcher nicht angesehen werden darf und verdeckt auf den Tisch gelegt wird. Die oberste Karte des Stocks wird umgekehrt und daneben gelegt.  Diese Karte wird dann der Reihe nach  von den Spielerinnen und Spielern mit einer Karte gedeckt. Um die oberste Karte zu decken, braucht es folgende Karten:

  • Es ist eine Karte mit der gleichen Farbe.
  • Es ist eine Karte mit dem gleichen Bild.
  • Es ist ein Bauer.

Hat eine Person keine Karte zur Verfügung die dies erfüllt und deshalb nicht decken kann, nimmt sie eine Karte vom Stapel auf. Wenn es sich bei der aufgenommenen Karte um eine handeln die eine der Kriterien zum Decken erfüllt, wird diese sofort gespielt. Kann sie nicht gelegt werden, behält man sie in der Hand. Legt die Spielerin oder der Spieler die zweitletzte Hand-Karte wird „Tschau“ gesagt. Wenn die letzte Karte gelegt wird, verabschiedet sich die Person freundlich mit den Worten  „Tschau Sepp“ und hat gewonnen.

Folgende Karten besitzen zudem spezielle Eigenschaften:

  • Bauer: Legt man einen Bauer kann man die Farbe die momentan gültige Farbe beliebig wechseln. Man kann sagen: „Ich wünsche mir Eicheln.“ Es ist oft die klügste Wahl eine Farbe von der man viele Karten besitzt zu wählen.
  • Sieben: Legt man eine Sieben hat die folgende Spielerin oder der folgende Spieler zwei Karten aufnehme, sofern diese nicht ebenfalls mit einer Sieben gedeckt werden kann. Kann die Sieben mit einer Sieben gedeckt werden, hat die folgende Spielerin oder der folgende Spieler vier Karten aufzunehmen.
  • Acht: Wird eine Acht gelegt, setzt die nächste Spielerin oder der nächste Spieler einmal aus.
  • Banner: Wird ein Banner gelegt, wird die Richtung gewechselt
  • Ass: Auf ein Ass darf nochmals ein Ass oder eine Karte mit der selben Farbe gelegt werden. Kann das Ass nicht gedeckt werden, wird eine Karte vom Stapel gezogen, die gegebenenfalls gelegt werden darf.

Wenn der Stock aufgebraucht ist, werden alle bisher gelegten Karten (ausser die oberste Karte welche als nächstes zu decken wäre) gemischt und als neuer Stock verwendet.

Die verflixte Eins

Material: ein Würfel, Papier und Stift

Jede Spielerin und jeder Spieler darf fünf Mal in einem Zug würfeln. Die Augenzahlen pro Wurf werden zusammengezählt und aufgeschrieben. Würfelt jemand während eines Zuges (5 Würfe) eine Eins, so gilt der gesamte Zug nicht. Die nächste Spielerin oder der nächste Spieler ist an der Reihe. Wer zuerst 100 Punkte hat, hat gewonnen.

Ungerade und gerade

Material: ein Würfel, Papier und Stift

Bei diesem Würfelspiel geht es darum, dass man nur gerade Zahlen würfelt. Jede Mitspielerin und jeder Mitspieler kann pro Zug 3X würfeln. Gerade Zahlen werden gewertet und ungerade Zahlen gelten nicht. Wer am Ende 500 Punkte beisammen hat, ist Siegerin oder Sieger. Übrigens lässt sich dieses Spiel auch super umgekehrt spielen. Siegerin oder Sieger  ist, wer die wenigsten Punkte hat … das Ziel ist es demnach, möglichst ungerade Zahlen zu würfeln.

Yatze

Material: fünf Würfel, Vorlage für Jazzy, Stift

Vorlage:

Bei Yatzy geht es darum, mit den 5 Würfeln die Kombinationen zu erwürfeln, die in der Spieltabelle vorgegeben sind. Gespielt werden 13 Runden, da es 13 verschiedene Kombinationen gibt. Jede Spielerin und jeder Spieler darf pro Runde dreimal hintereinander würfeln. Nach jedem Wurf wird entschieden, welche Würfel „stehen“ bleiben. Ist bereits der erste Wurf perfekt, dürfen die weiteren Würfe verfallen. Spätestens nach dem 3. Wurf muss jedoch die entstandene Würfelkombination in eines der 13 Felder eingetragen werden. Danach ist die nächste Spielerin oder der nächste Spieler an der Reihe.

Besonders zu Beginn gibt es zumeist mehrere Möglichkeiten, eine Würfelkombination in die Tabelle einzutragen. Ist jedoch ein Feld bereits belegt, so kann der betreffende Eintrag nicht mehr korrigiert werden. Lässt sich eine gewürfelte Kombination in keines der ersten 12 Felder eintragen, so hat die Spielerin oder der Spieler einmalig durch das Feld „Chance“ die Möglichkeit, einfach die Summe der 5 Würfel einzutragen. Ist auch dieses Feld schon belegt, wird ein freies Feld „gestrichen“. In diesem Fall werden 0 Punkte vergeben.

Sind alle Felder belegt, ist das Spiel zu Ende. Gewonnen hat die Spielerin oder der Spieler mit den meisten Punkten.

Kombinationen:

Einer – Zweier – Dreier – Vierer – Fünfer – Sechser
Hier werden nur die Würfel gezählt, die dem Namen der Kombination entsprechen. Beispiel (Zweier): 2-2-2-1-4 = 3×2 = 6 Punkte oder Beispiel (Fünfer): 5-5-1-1-6 = 2×5 = 10 Punkte. Ergibt die Summe aller Ergebnisse im Bereich Einer-Sechser mindestens 63 Punkte, so wird ein Bonus von 35 Punkten gutgeschrieben.

1 Paar
2 Gleiche, z.B. 3+3 (6 Punkte) d.h. Augenzahlen addieren

2 Paare
zweimal 2 Gleiche, z.B. 4+4 und 5+5 (18 Punkte)

3 Gleiche
z.B. 5+5+5 (15 Punkte)

4 Gleiche
z.B. 1+1+1+1 (4 Punkte)

Kleine Strasse
1+2+3+4+5 (15 Punkte)

Grosse Strasse
2+3+4+5+6 (20 Punkte)

Volles Haus
1 Paar und 3 Gleiche, z.B. 3+3, 5+5+5 (21 Punkte)

Chance
darf mit der Punktezahl eines beliebigen Wurfes ausgefüllt werden,
günstig bei hoher Augenzahl oder nicht anders nutzbarem Wurf

Yatze
5 gleiche Augenzahlen = 50 Punkte

Mühle (für 2 Personen)

Material: 18 Batzen (je neun in einer Farbe), Spielfeld (Wir zeichnen es auf ein Blatt).

Es geht darum, so viele Mühlen wie möglich zu schließen und dadurch der Gegenspielerin oder dem Gegenspieler Steine vom Brett zu nehmen. Wenn eine Spielerin oder ein Spieler nur noch 2 Spielsteine hat, hat sie/er verloren. Jede Person bekommt 9 Spielsteine in einer Farbe.

Eine Spielerin oder ein Spieler beginnt und setzt einen Stein auf einen Schnittpunkt der Linien. Dann wird immer abwechselnd gesetzt. Wem es gelingt, 3 Steine in einer Reihe zu legen, d. h. eine Mühle zu schließen, darf einen Stein des Gegenspielers vom Brett nehmen. Es darf nur kein Stein aus einer geschlossenen Mühle sein.

Wenn alle Steine auf das Spielbrett gesetzt sind, werden die Steine von Schnittpunkt zu Schnittpunkt gezogen. Auch hier gilt: wenn eine Spielerin oder ein Spieler eine Mühle schließen kann, darf ein Stein vom Brett genommen werden.

Hat eine Spielerin oder ein Spieler nur noch 3 Steine, so darf gesprungen werden. D. h. diese Person darf einen Stein auf einen beliebigen anderen Schnittpunkt setzen. Das Spiel ist zu Ende, wenn jemand nur noch zwei Steine auf dem Brett hat. Diese Person verliert das Spiel.

Spiele für unterwegs

 

Viel Spass beim Spielen!

Spiele für unterwegs

 

Dieser Artikel wurde am 07.07.2015 veröffentlicht.




Sommerbeginn mit der Sommersonnwende am 21. Juni

Ich erzähle den Kindern, dass an der Sommersonnwende bei uns der längste Tag und die kürzeste Nacht herrschen. Es ist das Gegenteil von der Wintersonnwende. Die Sommersonnwende wurde von den Kelten gefeiert und heisst Litha. Es ist eines der vier Sonnenfeste. Die Sommersonnwende steht gegenüber der Wintersonnwende. Die Tag-und-Nacht-Gleiche im Herbst und die Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling gehören auch zu den Sonnenfesten, die für die Kelten und auch für mich im Jahreskreis eine tiefe Bedeutung haben.

Wir feiern das Fest wie es kommt und ehren das Element, welches gerade vorherrscht an diesem Tag.

Es regnet und dazwischen gibt es sonnige Abschnitte. Wir geniessen den Garten.

Es regnet und dazwischen gibt es sonnige Abschnitte. Wir geniessen den Garten.

Egal wie das Wetter zur Sommersonnwende ist, wir feiern draussen.

Egal wie das Wetter zur Sommersonnwende ist, wir feiern draussen.

Aus unserem Garten ernten wir und lichten aus.

Die Kinder ernten gerne Beeren.

Die Kinder ernten gerne Beeren.

Bereits dürfen wir Vieles ernten.

Bereits dürfen wir Vieles ernten.

Die letzten Frühlingsgemüse wie Radieschen und Kohlrabi gibt es auf unseren Sommersonnwendteller.

Die letzten Frühlingsgemüse wie Radieschen und Kohlrabi gibt es auf unseren Sommersonnwendteller.

Nach 1 1/2 Stunden Arbeit sind die Salate (Eisberg-, Kopf-, Pflück- und Bataviasalat) gerüstet.

Nach 1 1/2 Stunden Arbeit sind die Salate (Eisberg-, Kopf-, Pflück- und Bataviasalat) gerüstet.

Ich mag den Duft von Lavendel.

Ich mag den Duft von Lavendel.

Bereits sind die Farbtöne vielfältig.

Bereits sind die Farbtöne vielfältig.

Das Frühlingswimmelbuch macht dem Sommerwimmelbuch Platz.

Meistens findet das Sommerwimmelbuch im Wintergarten Platz.

Meistens findet das Sommerwimmelbuch im Wintergarten Platz.

Wir lernen ein neues Sommerlied. Ein Feuer entzünden wir nach Möglichkeit. Wir erzählen uns, was wir mit Sommer verbinden.

Zur Sommersonnwende ist alles voll und egal ob Wärme, Regen, Hochgefühle oder Tiefpunktmomente da sind, alles ist intensiv. Für mich ist die Sommersonnwende manchmal überfordernd. Ein Fest nach dem anderen findet statt. Seien es Abschlussfeste, Geburtstagsfeste oder Sommerfeste. Ich tue mich schwer wegzuwerfen. Ich möchte so gerne all diese Fülle behalten und bewahren. Dies ist jedoch nicht der Lauf der Natur. Jetzt ist die Zeit der Fülle und auch des Überflusses.

Das Zentrum des Jahres, die Hälfte des Jahres ist erreicht. Ich verbinde damit eine Acht.

Wir legen und schmücken eine Acht zur Sommersonnwende.

Wir legen und schmücken eine Acht zur Sommersonnwende.

Der erste Kreis der Acht liegt hinter mir und vor mir liegt der zukünftige zweite Kreis. So sehe ich zurück, was ich in der ersten Hälfte des Jahres schon vollbracht habe, was sich in dieser ersten Hälfte verwirklicht hat, was alles gediehen ist und was zur Reife gefunden hat. Es ist auch der Moment zu erkennen, was sein möchte und was nicht. Mit der Acht verbinde ich AchtSamkeit und die Acht steht zwischen der Sieben und der Neuen, welches meine liebsten Zahlen überhaupt sind. Es ist für mich die Möglichkeit zu erkennen, was ich beACHTen möchte. Wohin geht es, wenn ich in der Fülle bin? Was werfe ich weg, was behalte ich und wie komme ich in dieser Fülle zurecht? ACHTsam möchte ich sein auch im Überfluss.

Mit meiner Familie halte ich fest, was wir bereits erreicht haben in der ersten Hälfte des Jahres. Dabei nehmen wir die Liste, die wir während der Wintersonnwende erstellt haben, zur Hand.

Im 2015 freuen wir uns, dass das Kinderzimmerumbauprojekt erfolgreich beendet wurde. Für die zweite Hälfte des Jahres wünschen wir uns, dass alle grossen Übergänge nach den Sommerferien freudvoll und reibungslos stattfinden können. Ein Feuer entfachen wir dieses Jahr nicht.

Sommer verbinde ich mit

  • Süden
  • Rot- und Violett-Farbtöne
  • Feuer
  • Inspiration
  • Sein
  • Wasserfall
  • Sprudeln lassen, Bewegung
  • Energien sind im Aussen
  • Aussen
  • Leben
  • Energieähnlich wie der Vollmond
  • Energieähnlich wie die Mittagszeit
  • Blühte – Frucht
  • warm
  • BeACHTung
  • Ausgelassenheit
  • Fülle
  • Sommerferien
  • Wassersport und laue Nächte
  • Kochen über dem offenen Feuer

Sommerlicher Gartengenuss ist für mich

  • Kräuter
  • Salate
  • Blumen
  • Beeren
  • Früchte (Gemüse) in allen Farben
  • Obst

Rosenhecke

 

Eintrag wurde am 21.06.2015 veröffentlicht.




Frühlingsbeginn mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche

Ich erkläre den Kindern, dass die Nacht an der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche gleich lang ist wie der Tag. Zudem werfen wir auch einen Blick in den Himmel. Am 20. März 2015 fand zum Beispiel gleichzeitig mit der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche eine Sonnenfinsternis statt und es war Neumond. Eine Tag-und-Nacht-Gleiche gibt es auch im Herbst. Im Frühling werden ab der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche die Tage wieder länger als die Nächte. Im Herbst ist dies umgekehrt. Ab der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche werden die Tage kürzer und die Nächte länger.

Mit Bildern und Modellen erkläre ich ihnen die Jahreszeiten.

Mit Bildern und Modellen erkläre ich ihnen die Jahreszeiten.

Unser Winterwimmelbuch macht dem Frühlingswimmelbuch Platz.

Das Frühlingswimmelbuch bekommt seinen Platz an der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche.

Das Frühlingswimmelbuch bekommt seinen Platz an der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche.

Gemeinsam spazieren wir durch unseren Garten, durch Feld und Wald. Wir entdecken die ersten Frühlingspflanzen und Frühlingsboten.

Aprikosenblüten

Aprikosenblüten

Nektarinenknospen

Nektarinenknospen

Ich staune jeweils über die Frühblüher. Trotz noch kühlen Temperaturen erwachen sie. Hier unsere erste Schneerose am 20.03.2015.

Ich staune jeweils über die Frühblüher. Trotz noch kühlen Temperaturen erwachen sie. Hier unsere erste Schneerose am 20.03.2015.

Auf dem Spaziergang sammeln wir Wildkräuter, Gartenkräuter und essbare Blüten wie Gänseblümchen oder Stiefmütterchen. Mit unseren gesammelten Frühlingsleckereien dekorieren und verfeinern wir unseren grünen Salat mit Radieschen und Frühlingszwiebeln aus dem Garten, den wir zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche essen. Einen Frühlingsgruss gibt es auch noch in anderer kulinarischer Form. Dies kann z.B. ein Rezept mit Bärlauch sein oder manchmal kaufe ich Beeren oder Spargeln (auch wenn sie noch aus dem Ausland kommen). Wir erzählen uns, was wir mit Frühling assoziieren, worauf wir uns freuen und was wir in dieser Jahreszeit vermissen werden. Wir zählen die vielen bevorstehenden Frühlings-Feste auf z.B. Ostern, andere besondere Tage im Frühling und viele Geburtstage von Kindern, die wir gut kennen. Dabei befassen wir uns auch mit dem keltischen Fest Ostara.

Ostara: Mit Ostare wird der Frühlingsbeginn gefeiert. Die Kraft der Sonne und die Wachstumskraft nehmen an Stärke zu.

Ich teile meinen Kindern mit, dass es in meinen Augen kein Zufall ist, dass das christliche Osterfest auch im Frühling gefeiert wird. Wir dekorieren unsere Eingangstür neu, je nach dem, ob es noch Schnee hat oder schon die ersten Blumen blühen. Auch drinnen gestalten wir unsere Eingangstüre frühlingshaft.

Unsere Eingangstür ist geschmückt mir Frühlingsmandalas und Häkelanschlagblume meines Sohnes und Frühlingsfarbenstreifen meiner Tochter.

Unsere Eingangstür ist geschmückt mir Frühlingsmandalas und Häkelanschlagblume meines Sohnes und Frühlingsfarbenstreifen meiner Tochter.

Wir erinnern uns an Frühlingslieder und singen diese. Wir erlernen auch ein neues Lied. I like the Flowers (Ich lieb den Frühling) ist z.B. ein Frühlingslied von uns.

I like the flowers / Ich liebe den Frühling ist eines meiner liebsten Kinderlieder

I like the flowers / Ich liebe den Frühling ist eines meiner liebsten Kinderlieder

Im Frühling sind wir etwa gleichviel draussen wie drinnen. Skiausrüstung und Schlittschuhe räumen den Platz für Fahrräder und andere Aussenfahrzeuge. Freudig spielen die Kinder draussen auf der Strasse Fangspiele, Verstecken, mit Springseilen, Reifen, blasen Seifenblasen und malen mit Stassenkreide allerlei Bilder und Muster, Strassen mit Parkplätzen und Bushaltestellen oder Hüpfspiele auf die Strasse.

Seit vielen Jahren spielen meine Kinder mit Tageskindern und Nachbarskinder auf der Strasse vor unserem Haus.

Seit vielen Jahren spielen meine Kinder mit Tageskindern und Nachbarskinder auf der Strasse vor unserem Haus.

Mit dem Fahrzeug aus der Ludothek malen die Kinder eine Strasse auf die Strasse. Meine Tochter hält die Kreide auf den Boden während mein Sohn fährt.

Mit dem Fahrzeug aus der Ludothek malen die Kinder eine Strasse auf die Strasse. Meine Tochter hält die Kreide auf den Boden während mein Sohn fährt.

Meine Tochter mag das Eislaufen. Auf der Strasse fährt sie gerne Rollerblades.

Meine Tochter mag das Eislaufen. Auf der Strasse fährt sie gerne Rollerblades.

Spontane Begegnungen finden wieder statt. Das Leben erwacht in allen Bereichen. Die wärmeren und helleren Tage wecken bei mir die Ausflugslust. Regelmässig unternehme ich mit meinen Kindern Ganz-, Halb- oder Mehrtagesausflüge. Ausflugsideen sind in meinem Bewegungsangebot unter  Entdeckungsfreiraum zu finden.

Ein fester Bestandteil im Frühling ist für uns das Bärlauch sammeln. Wir verarbeiten den Bärlauch zu Pesto, Kräuteröl und trocknen ihn für spätere Kräutermischungen.

Im Frühling erwacht das Leben. Es zieht mich immer mehr nach draussen. Die Gartenarbeit hat Hochbetrieb mit Ansäen, Pflegen, Hegen, Giessen, Auspflanzen ….

Tomaten-, Zucchetti-, Gurken- und Kürbissetzlinge dürfen an warmen Tagen auf die Terrasse. In der Nacht sind sie im Wintergarten vor Frost geschützt.

Tomaten-, Zucchetti-, Gurken- und Kürbissetzlinge dürfen an warmen Tagen auf die Terrasse. In der Nacht sind sie im Wintergarten vor Frost geschützt.

Für mich bedeutet Frühling die Umsetzung von Vorhaben. Alte und verbrauchte Gedankenmuster ersetzte ich durch frische. Diese lasse ich täglich in meine Meditation einfliessen. Es ist schön zu beobachten, wie sie sich im Laufe des Frühlings manifestieren. Ich lasse Licht in meinen Körper und beleuchte, was im Schatten war und zu wachen beginnen möchte. Physisch geniesse ich in vollen Zügen die wärmenden Sonnenstrahlen, das Licht, die frischen Frühlingspflanzen, das helle Grün und die Gartenarbeit. Jeden Frühling staune ich wie aus einem kleinen Samen eine wundervolle Pflanze erwächst. Alles beginnt zu wachsen, auch wenn nicht alles zur vollen Reife heranwachsen wird.

Ein grösseres Projekt, dessen Samen wir in de Adventszeit gesetzt haben, nimmt im Frühling Gestalt an. 2015 gestalteten wir das Kinderzimmer gross um. Bis zu den Sommerferien brachten wir es zur vollen Reife.

Frühling verbinde ich mit

  • Osten
  • Gelb, orange und hellgrüne Farbtöne
  • Erde
  • Körper
  • Quelle
  • Zulassen, Einlassen
  • Energien gehen hinaus
  • Hinaus
  • Geboren werden
  • Energieähnlich wie der zunehmende Mond
  • Energieähnlich wie der Morgen
  • Sprössling- Blüte
  • kalt – warm
  • VerWIRKLICHung
  • Begrüssung
  • Säen, pflegen, setzen
  • Ostern, Wonnemonat Mai, viele Feiertage
  • Bärlauch sammeln und blühende Wiesen
  • Spargeln und Erdbeeren

Frühlingshafte Gartenpflanzen sind für mich

  • Frühblüher, dessen Blüten essbar sind wie Gänseblümchen und Stiefmütterchen
  • Bärlauch
  • grüne Kräuter
  • Pflücksalate und Kopfsalat
  • Spargeln
  • Radieschen
  • Frühlingszwiebeln
  • Erdbeeren

Stiefmütterchen

 

Dieser Artikel wurde am 20. März 2015 veröffentlicht.




Stadt Basel

Ich bin oft und gerne in der Natur, gehe regelmässig spazieren und im Wald fühle ich mich besonders wohl. Ich schätze die Ruhe und oft auch das Alleinsein. Ich mag jedoch auch das Stadtleben mit den vielen Menschen. Das Pulsieren einer Stadt geniesse ich wie auch die Ruhe im Wald. Mit meinen Kindern unternehme ich bei Gelegenheit Ausflüge auch in Städte. Anfangs März 2015 besuchten wir Freunde in Basel. Mit dem Zug fuhren wir in die schöne Stadt am Rhein, genossen ein Geburtstagsfest im Freundeskreis, übernachteten im Hotel und entdeckten Basel bei schönem Wetter. Es gibt viele Möglichkeiten für Kinder in Basel. Gerne beschreibe ich hier, was wir unternommen haben. Meine Kinder tragen bei Reisen und Ausflügen im In- und Ausland ein Notfallband ums Handgelenk. Dort steht für Notfälle meine Handynummer. Mit dem Tram, zu Fuss und mit dem Boot waren wir in Basel unterwegs.

Zuerst nahmen wir ein Tram und fuhren eine kleine Runde damit.

Das Tram brachte uns in die Altstadt von Basel. Wir überquerten den Rhein.

Das Tram brachte uns in die Altstadt von Basel. Wir überquerten den Rhein.

„Jetzt steigen wir aus.“, meinte meine Tochter spontan, was wir auch machten. Auf dem grossen Platz entdeckten wir Himmel, Erde und Sterne.

Wettsteinplatz

Wettsteinplatz

Das nächste Tram brachte uns auf den Messeplatz. Dort stiegen wir um und fuhren bis zur Rheingasse. Nach ein paar Schritten befanden wir uns am Rhein. Da es Sonntag war, gab es nicht so viel Betrieb auf dem Rhein. Dennoch waren die Kinder von einem grossen Frachter fasziniert. Sie waren erstaunt, dass die Fahrer auf den Schiffen wohnen.

Blick auf den Rhein und die Altstadt.

Blick auf den Rhein und die Altstadt.

 

Frachter-Schiff, altes Tram und Luftakrobatik bei warmen Sonnenstrahlen erfreuten uns.

Frachter-Schiff, altes Tram und Luftakrobatik bei warmen Sonnenstrahlen erfreuten uns.

Gemütlich schlenderten wir den Rhein aufwärts entlang. Dabei entdeckten wir eine Fähre. Mit der Fähre, die an einem dicken quer über den Rhein gespannten Seil angebunden war, wechselten wir auf die andere Seite des Rheins.

Die Fliesskraft des Rheins bewegte die Fähre von einer Seite zur anderen.

Die Fliesskraft des Rheins bewegte die Fähre von einer Seite zur anderen.

Wenn der Rhein zügig fliesst dauert die Überfahrt kürzer als wenn er gemächlich fliesst.

Wenn der Rhein zügig fliesst dauert die Überfahrt kürzer als wenn er gemächlich fliesst.

Treppen führten uns zum Basler Münster hoch. Wir besichtigten es.

Das Münster war sehenswert.

Das Münster war sehenswert.

Am Eingang erhielten wir ein kleines Heftchen. Dieses führte mit Rätseln und Suchaufgaben durchs Münster. Wir lernten dabei eine Menge und hatten Spass dabei.

Wir erfuhren spielerisch spannende Details.

Wir erfuhren spielerisch spannende Details.

Marktstand im Hof des Münsters. Obwohl das Gemüse und das Obst keine Farbe hatten, erkannten meine Kinder schnell, was es darstellte.

Marktstand im Hof des Münsters. Obwohl das Gemüse und das Obst keine Farbe hatten, erkannten meine Kinder schnell, was es darstellte.

Die Geometrie gefiel mir sehr gut.

Die Geometrie gefiel mir sehr gut.

Die Länge der Orgelpfeifen fiel meiner Tochter sofort auf.

Die Länge der Orgelpfeifen fiel meiner Tochter sofort auf.

Wir beschlossen, die Münstertürme zu besichtigen. Enge, steile und lange Wendeltreppen führten uns in die Höhe.

Auf dem Weg in den Türmen entdeckten wir das Uhrwerk. Die Zahnräder beschäftigten meinen Sohn.

Auf dem Weg in den Türmen entdeckten wir das Uhrwerk. Die Zahnräder beschäftigten meinen Sohn.

Die Glocke wurde in Zürich erbaut.

Die Glocke wurde in Zürich erbaut.

Wenn man die Türme besichtigen kann, läuten die Glocken nicht. Es wäre zu laut. Die Aussicht auf Basel genossen wir sehr.

Immer wieder erblickten wir Basel von einer anderen Seite.

Immer wieder erblickten wir Basel von einer anderen Seite.

An der Kasse wurde uns gesagt, dass sich in einem der Türme eine Katze und eine Maus aus Stein befinden. Deshalb hielten wir gut Ausschau danach.

Wir entdeckten Katz und Maus, eine Spielerei an einem der Münstertürme.

Wir entdeckten Katz und Maus, eine Spielerei an einem der Münstertürme.

Auch sonst fanden wir hübsche Kleinigkeiten.

Durch den Metallring bildete sich im Sandstein eine Acht oder das Unendlichkeits-Symbol.

Durch den Metallring bildete sich im Sandstein eine Acht oder das Unendlichkeits-Symbol.

Turmspitze von unten betrachtet

Turmspitze von unten betrachtet

Im Park vor dem Münster assen wir etwas. Meine Kinder spielten Fangen oder rannten den Tauben nach.

Die Sonnenuhr zu lesen, war nicht ganz einfach.

Die Sonnenuhr zu lesen, war nicht ganz einfach.

Durch die Altstadt schlenderten wir dem Bahnhof entgegen. Zufrieden fuhren wir im Kinderspielwagen nach Hause. Wir können Basel sehr empfehlen.

Beim Schreiben des Artikels stiess ich auf diese Seite: Basel, die Kulturstadt am Rhein




Ende der magischen Zeit mit dem Tag der drei Könige und der drei Königinnen

Als Kind feierte ich diesen Tag nicht. Es war bei uns in der Familie kein Brauch. Da meine Mutter Serbin war und in Serbien Weihnachten nach dem Julianischen Kalender gefeiert wurde und oft noch wird, feierten wir anstatt den Drei-Königs-Tag nochmals etwas Weihnachten. Mein Mann liebt jedoch den Drei-Königs-Tag und organisiert seit Jahren für uns einen Dreikönigskuchen. Meine Kinder, vor allem mein Sohn freut sich sehr auf das aussergewöhnliche Frühstück. Meistens wird er auch König. 2015 wurde er sogar zweifacher König (Familienkönig und Tagesfamilienkönig). Meine Tochter freute sich früher, wenn mein Sohn den König wieder so geschickt versteckte, dass auch sie noch einen fand. Ich erzähle ihnen, dass die drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar heissen und es aber auch drei heilige Königinnen gibt mit den Namen Katharina, Margaretha und Barbara. Am Abend zünden wir zum letzten Mal die Baumkerzen unseres Lichterbaums an. Dann kehrt allmählich der Alltag wieder ein und die Festtage verklingen.

Kurz vor dem Drei-Königs-Tag war Vollmond. Bis zum Neumond wird sich das magische Tor für mich geschlossen haben.

Kurz vor dem Drei-Königs-Tag war Vollmond. Bis zum Neumond wird sich das magische Tor für mich geschlossen haben.

Bis zum Januar-Neumond (Mitte oder Ende des Januars), haben wir alle Weihnachtssachen aufgeräumt und versorgt. Somit hat sich auch das Tor, der für mich magischen Zeit mit dem Advent, den Weihnachtstagen, den Rauhnächten und dem Jahreswechsel geschlossen.

Langsam kehrt der Alltag wieder ein mit vielen neuen Impulsen.

Langsam kehrt der Alltag wieder ein mit vielen neuen Impulsen.